Düsseldorf: 1.205 Raser bei Radarkontrollen an Schulen erwischt
Wie alljährlich zum Schuljahresbeginn hatte die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes ein Auge auf Raser und Falschparker im Bereich von Schulen. In den vergangenen zwei Wochen wurden 1.205 Raser und 1.531 Falschparker verwarnt, in 31 Fällen rückte der Abschleppwagen an.
Fünf Radarwagen waren bei der Aktion zum Schuljahresbeginn im Einsatz, die vom Ordnungsdezernentnen im Vorfeld angekündigt war. Kontrollert wurden Tempo-30-Zonen und Durchgangsstraßen an Schulen.
Ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot erwartet den Spitzenreiter der Verkehrskontrollen in den 30-er-Zonen. Der Fahrzeughalter war mit Tempo 65 auf der Prinz-Georg-Straße unterwegs. Ebenfalls mit mehr als doppelter Geschwindigkeit erfasste der Radarblitzer auf dem Hellweg mit einen Fahrer mit 107 Stundenkilometer – 50 sind dort erlaubt. In dem Fall muss der Fahrzeugführer mit zwei Monaten Fahrverbot, 280 Euro Bußgeld sowie zwei Punkten rechnen.
Das Fazit der Aktion: 1.184 Verwarnungs- und 21 Bußgelder, darunter auch zwei Fahrverbote. 47.016 Fahrzeuge wurden kontrolliert: 1.205 fuhren zu schnell und 1.531 parkten falsch. 31 Mal musste der Abschleppwagen anrücken. Ordnungsdezernent Christian Zaum betonte nachdrücklich: "Rasen an Schulen ist kein Kavaliersdelikt. Die Kontrollen werden fortgesetzt".
Tempo-30-Zonen und Halteverbote vor Schulen sollen dem Schutz der Kinder dienen. Trotzdem registrierten die Mitarbeiter der städtischen Verkehrsüberwachung viele Regelverstöße – wiederholt auch von Eltern. Daneben wurden insbesondere Verwarnungen an rücksichtslose Geh- und Radwegparker sowie Autofahrer, die zu dicht an Kreuzungen und Einmündungen parkten (Fünf-Meter-Regel) erteilt, weil sie dadurch die Sicht auf die Straßen überquerende Kinder verhinderten.