Düsseldorf Unterbilk: Feuer in einem Mehrfamilienhaus an der Palmenstraße – fünf Bewohner müssen ins Krankenhaus
Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Palmenstraße in Düsseldorf Unterbilk: Fünf Menschen kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. 22 Anwohner wurden von Feuerwehr und Notarzt auf der Straße betreut, 40 Feuerwehrleute waren am Montagabend (26.8.) zweieinhalb Stunden lang im Einsatz. Am Ende war klar: Die Anwohner sind knapp einem weit schlimmeren Unglück entronnen.
Gegen 21 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf ein Notruf. „Aus einem Fenster im zweiten Obergeschoss quillt Rauch“ meldete der Anrufer. Als die ersten Retter auf der Palmenstraße eintrafen, rochen und sahen sie den Rauch bereits auf der Straße. Dichter Qualm stand im Treppenhaus. Ein Bewohner hatte bereits seine Nachbarn über das Feuer informiert. So konnten sich nach Angaben der Feuerwehr sieben Menschen in Sicherheit bringen.
Suche nach Bewohnern
Der Einsatzleiter schickte einen Trupp unter Atemschutzgeräten auf die Suche nach weiteren Mitbewohnern. Zugleich begann im Keller die Brandbekämpfung: Dort brannten Kellerverschläge. Mit einem starken Ventilator pustete die Feuerwehr giftigen Rauch aus dem Treppenhaus, so dass weitere Bewohner das Brandhaus verlassen konnten.
50.000 Euro Schaden
Noch auf der Straße untersuchte der Notarzt 22 Bewohner – darunter vier Kinder – auf eine Rauchgasvergiftung. Eine vierköpfige Familie und ein weiterer Bewohner wurden vorsorglich durch mehrere Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.
Mitarbeiter der Netzgesellschaft Düsseldorf kontrollierten im Keller den Hausanschluss des Gebäudes, eine Wohnung musste aufgrund des Brandschadens von der Stromversorgung getrennt werden. Nach Abschluss der Nachlösch- und Lüftungsmaßnahmen der Feuerwehr, konnten die übrigen Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Aufgrund der unklaren Brandursache und des hohen Sachschadens von mindestens 50.000 Euro, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Foto: Patrick Schüller