Düsseldorf: zeTT soll vorerst am Bertha-von-Suttner-Platz bleiben
Die Aufregung war am Montag (12.8.) bei den Düsseldorfer Jugendlichen groß, nachdem die Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche zeTT auf Facebook gepostet hatte, dass die Räumlichkeiten an der Willi-Becker-Allee 10 Ende August aufgegeben werden müssten. Am Dienstag (13.8.) ruderte die Stadt auf nachfragen zurück und versicherte, es werde nicht zu einer Schließung kommen. Man müsse noch eine Lösung erarbeiten.
Hintergrund der möglichen Aufgabe der Räume des zeTT scheint die Situation im Amt für Migration und Integration zu sein. Denn deren Servicepoint für Migrantinnen und Migranten am Hauptbahnhof platzt aus allen Nähten und benötigt dringend mehr Platz. Da kämen die Räume des zeTT gerade recht. Die Stadt bestätigt, dass es Gespräche mit dem Jugendamt gab, ob eine temporäre Nutzung der zeTT-Räume durch das Amt für Migration und Integration möglich sei.
"Verlautbarungen, nach denen das zeTT am Hauptbahnhof zum 31. August geschlossen werden soll, entbehren jeglicher Grundlage. Die Lösung, die wir am Ende anstreben, ist noch nicht erarbeitet und muss zunächst auch mit dem Oberbürgermeister, der Politik sowie dem Jugendrat besprochen werden", stellt Jugendamtsleiter Johannes Horn unmissverständlich fest.
Die Unsicherheit über die Zukunft des zeTT wurde zusätzlich geschürt, da die Stadt erst am Montag (12.8.) die Zuständigkeiten für das Azubiwohnen von dort an den Jugendsozialbereich des Jugendamtes ( Mail azubiwohnen@duesseldorf.de) verlagert hatte.
Der Post auf Facebook wurde mittlerweile entfernt, nachdem zahlreiche Jugendliche ihre Empörung über die Pläne geäußert hatten. Der Jugendrat sprach sich am Dienstag gegen eine Schließung aus und forderte eine Lösung, die im Sinne der Jugendlichen ist.