Düsseldorf Golzheim: Feuerwehr rettet Hund nach Balkonbrand – erneut Behinderung durch Falschparker
Aufmerksame Passanten hatten der Feuerwehr am Dienstagmittag (23.7.) einen Balkonbrand in der fünften Etage eines Hauses an der Friedrich-Lau-Straße in Düsseldorf Golzheim gemeldet. Obwohl der Einsatz durch Falschparker behindert wurde, konnten die Einsatzkräfte einen Hund aus der betroffenen Wohnung retten und den Brand löschen. Ein Nachbar erlitt eine leichte Rauchvergiftung. Den Sachschaden schätzt die Feuerwehr auf 10.000 Euro. Die Wohnung kann weiter bewohnt werden.
Den Rauch auf einem Balkon in der fünften Etage eines Hauses an der Friedrich-Lau-Straße in Düsseldorf-Golzheim bemerkten am Dienstagmittag gen 13:10 Uhr Passanten und alarmierten die Feuerwehr. Die ersten Einsatzkräfte waren nach fünf Minuten am Einsatzort. Da brannte der Balkon bereits, aber die Zufahrt für die Drehleiter und Löschfahrzeuge war durch einen falsch geparkte PKW und einen Kleintransporter behindert. Die Feuerwehrleute mussten einen schweren Sandsteinpoller auf dem Bürgersteig aus dem Boden brechen und entfernen, um der Drehleiter die Zufahrt zu ermöglichen.
Nachbarn wiesen die Einsatzkräfte auf die ältere Mieterin der Wohnung und ihren Hund hin, von denen nicht bekannt sei, ob sie sich in Sicherheit gebracht hätten. Während eine Löschgruppe den mittlerweile komplett brennenden Balkon ablöschte, brachen ihre Kollegen die Tür zur Wohnung auf. In der leicht verrauchten Wohnung trafen sie den Rauhhaardackel der Mieterin an und brachten ihn ins Freie. Die Bewohnerin traf kurze Zeit später ein und schloss ihren Hund glücklich in die Arme.
Das Feuer blieb auf den Balkon beschränkt, auf dem eine Polstercouch und weiteres Mobiliar in Brand geraten waren. Die äußere Scheibe der Doppelverglasung der Balkontür war bereits durch die starke Wärmeentwicklung gesprungen. Die Wohnung konnte mit einem Hochleistungslüfter schnell vom Rauch befreit werden und blieb bewohnbar. Ein Nachbar, der vom Nebenbalkon mit einem Pulverlöscher die Brandbekämpfung versucht hatte, zog sich dabei eine leichte Rauchgasvergiftung zu, die aber die in einer Klinik behandelt werden musste.
Die Feuerwehr schätzt den Schaden auf etwa 10.000 Euro.
Aufmerksame Nachbarn versorgten die Feuerwehrleute, die bei den heißen Temperaturen in ihrer schweren Schutzkleidung den Einsatz absolvierten, mit Getränken.