Düsseldorfer Schützen- und Heimatfest 2019: Attraktionen auf der „Größten Kirmes am Rhein“
Am Freitag (12.7.) geht es um 18 Uhr offiziell los: Das 118. Schützenfest mit Kirmes startet und in den zehn Tagen bis zum 21. Juli werden – wenn das Wetter mitspielt – vier Millionen Besucher erwartet. Der Kirmesarchitekt der Sebastianer ist auch in diesem Jahr Thomas König. Mit seinem Team ist es ihm gelungen über 300 Schaustellergeschäfte nach Oberkassel zu holen.
Neben dem Bewährten und Traditionellem gibt es viele Attraktionen. Report-D hat einige Informationen zusammengestellt.
Das Programm der Festzelte finden sie hier,
wie und wann die Schützen feiern hier,
Anfahrt und Parken ist hier aufgeführt und
Am Freitag, 12. Juli, eröffnen die Schausteller um 14 Uhr die Kirmes, die offizielle Eröffnung der Schützen ist um 18 Uhr
Am Eingang Nord an der Oberkasseler Brücke erwartet die Besucher die Wildwasserbahn „Auf Manitus Spuren“. Wer sich gleich daneben an das Zelt der Brauerei Gulasch gewöhnt hatte, muss nun ein wenig weiter die Rheinstraße entlang gehen. Denn Gulasch hat sich vergrößert und befindet sich nun gleich neben der Geisterfabrik, einem neuen Grusel-Spaß. Auf fünf Etagen und mit einer Schienenlänge von rund 400 Metern erwartet die Besucher nicht nur eine gewöhnliche Geisterbahn. Denn Zombies haben die Geisterfabrik und in den Gondeln sind Laserpistolen angebracht, mit denen rund 200 Ziele während der Fahrt anvisiert werden sollen. Natürlich gibt es einen Highscore für die besten Schützen. Ab sechs Jahren darf man mitfahren, eine Fahrt kostet 6 Euro.
Zombies während der Fahrt mit einer Laserpistole jagen – das geht in der GEisterfabrik von Rico Rasch
Eine Herausforderung der besonderen Art erwartet die Fahrgäste beim Ghost Rider. 32 Gondeln sind auf einer Schrägplattform angebracht. Sie schwingen nicht nur, es gibt auch seitliche Überschläge und die Fahrgäste stehen auf dem Kopf. Das ganze mit einer Beschleunigung von bis zu 100 km/h. Mitfahren dürfen Personen über 1,40 Meter Größe, die 4,50 Euro für eine Fahrt bezahlen.
Einen stabilen Magen und starke Nerven braucht man auf dem Ghost Rider
Kirmesarchitekt Thomas König achtet bei der Auswahl der Fahrgeschäfte darauf, dass die Rheinkirmes für Familien attraktiv ist. Dabei ist die Kinderachterbahn „Willy der Wurm“ für Kinder ab zwei Jahren (Fahrpreis 3 Euro). Premiere in Düsseldorf hat das zwölf Meter hohe Karussell „Ballon-Fahrt“, das in acht Gondeln 32 Passagieren Platz bietet. Hier geht es um den Fahrgenuss ohne Geschwindigkeitsrausch, wenn die Gondeln auf eine Höhe von neuen Metern steigen heißt es einfach genießen. Ein Ticket kostet hier 3 Euro, 4 Stück zu zehn Euro.
Nicht nur bei warmen Wetter wird die „Bootsfahrt“ die jungen Besucher begeistern. In einem großen Becken gefüllt mit 6.000 Liter Wasser fahren Fahrzeuge zu verschiedensten Themen mit aufwendiger Dekoration. Eine Fahrt gibt es für 2,50 Euro (4 Karten 8 Euro, 6 Karten 10 Euro).
Eine Ballonfahrt ermöglicht einen gutem Ausblick über den Kirmesplatz
American Football ist das Thema beim „Touchdown“, bei dem mit viel Geschick versucht werden muss, einen Football zu versenken.
Ganz neu konzipiert ist der „Voodoo Jumper“, ein Rundfahrgeschäft mit 24 verschiedenen Fahrprogrammen, bei dem es zwar keinen Überschlag gibt, aber freien Fall, der starke Nerven erfordert. Mitfahren darf man, wenn man größer als 1,30 Meter groß ist. Ein Ticket kostet 4,50 Euro, vier Stück 16 Euro.
Gut geschüttelt wird man auf dem Voodoo Jumper
Die Kombination von Laufgeschäft, Spiegellabyrinth und Wasser bietet das Aquavenus. Auf drei Etagen begegnen den Besuchern zwölf Wassereffekte, die an den zehn Kirmestagen rund 10.000 Liter Wasser verbrauchen werden. Doch man kann auch trockenen Fusses durchkommen, verspricht Besitzer Hannes Hofmann. Zutritt gibt es ohne Altersbeschränkung, Erwachsene zahlen 4 Euro, Kinder 3,50 Euro.
Jeffrey Bauer freut sich auf Gäste in seinem Weingarten. Am Wochenende gibt es mit den Spitzbuben auch musikalische Unterhaltung
Die neue Attraktion auf der Rheinkirmes ist gegenüber vom Riesenrad „Bellevue“ aufgebaut. Das Französische Dorf suchen Kirmesbesucher an dieser Stelle vergebens, aber die Weinmühle „Bauer’s Weingarten“, die bereits in kleiner Form im vergangenen Jahr in Düsseldorf zu Gast waren, bieten den Besuchern deutsche Weine und frisch gefertigte Schnitzel an. Der Schoppen Wein (0,25 ml) gibt es ab fünf Euro, aber auch Füchschen Alt, Gin, Longdrinks und antialkoholische Getränke sind im Angebot. Die Schnitzel sind vom Schwein und werden von der Metzgerei Gollerthan aus Bad Rappenau geliefert, die schon lange mit den Bauers zusammenarbeiten. Als Live-Cooking werden die Schnitzel frisch geklopft, paniert und gebraten. Mit Brötchen zu 6,50 Euro, als Schnitzelteller ab 11,50 Euro.
Wer beim Kirmesbesuch mehr als die klassische Pommes-Currywurst oder Popcorn und Liebesapfel probieren möchte, findet zwei ganze neue Angebote. „Al Dente“ bietet als italienische Spezialität Nudeln aus dem Parmesanlaib an. Nachdem Dr. Icecream bereits im vergangenen Jahr mit seinem Eislabor begeisterte, komplettiert er sein Eisvergnügen diesmal mit „Tiki Ice“ – handgemachtem Eis am Stil aus 100 Prozent natürlichen Zutaten.