Düsseldorf Rheinbad: Sicherheitsdienst, OSD und Polizei zeigen Präsenz – „keine besonderen Vorkommnisse“
Sie haben Hipster-Vollbärte, tragen coole Sonnenbrillen und über ihren Muckis spannen sich weiße Shirts mit schwarzer Aufschrift: „Security“. Unterstützt werden die sechs Miet-Sicherheitsmänner an diesem Samstag (6.7.) im Düsseldorfer Rheinbad von Mitarbeitern des städtischen Ordnungsdienstes, OSD, die ihren einem Polizeiwagen nachempfunden VW-Bus unmittelbar neben dem Eingang geparkt haben; die Düsseldorfer Polizei hält sich im Hintergrund bereit. Gegen 16.30 Uhr sagt der Badleiter die entscheidenden Worte: „Heute gab es hier keine besonderen Vorkommnisse.“
„Zero Tolerance“, Keine Nachsicht – hatte Düsseldorf Stadtdirektor Burkhard Hintzsche gegenüber allen ausgerufen, die im Freibad über die Stränge schlagen wollen. Rasch hatte sich über Soziale Medien ein Gerücht verbreitet: An diesem Wochenende wollten sich Jugendliche wieder zur Randale im Rheinbad treffen. Provozieren. Rumbrüllen. So wie am Wochenende zuvor, als sich Bademeister nicht mehr zu helfen wussten und sowohl am Samstag als auch am Sonntag die Polizei baten, das Bad zu räumen.
Eins von derzeit nur zwei offenen Freibädern in Düsseldorf: das Rheinbad.
Zumindest am Samstag (6.7.) blieb dem Vernehmen nach alles ruhig. Es war auch ein paar Grad kühler als am Wochenende zuvor. In anderen NRW-Städten sind Sicherheitsdienste in Freibädern seit langem üblich, damit sich die Bademeister ganz auf die Sicherheit in den Becken konzentrieren können. Bislang hatten sich die Düsseldorfer Bäderbetriebe diese Betriebskosten schlicht gespart.