Düsseldorf Benrath: Fünf Verletzte – zum Teil in Lebensgefahr – bei schwerem Unfall auf der A59
Aktualisiert 14.30 Uhr – mit Informationen der Polizei Düsseldorf | Die Retter hatten die angebrochene Wodka-Flasche rechts hinter das Wrack gestellt, das auf dem Dach lag: Ein schwerer Autounfall auf der Autobahn A59 in Höhe von Düsseldorf Benrath forderte am Samstagabend (29.6.) nach ersten Angaben fünf Verletzte. Davon wurden vier Personen schwer verletzt, bei drei von ihnen soll am Samstagabend Lebensgefahr bestanden haben. Nach Angaben der Düsseldorfer Polizei fuhr eine 19-Jährige aus Leverkusenb mit ihrem Wagen auf der A59 in Richtung Leverkusen. Aus bislang unbekannter Ursache habe sie die Kontrolle über ihr Auto verloren.
Gegen 22.30 Uhr ging der erste Notruf ein. Als die ersten Polizisten und Feuerwehrleute am Unglücksort eintrafen, fanden sie einen zertrümmerten, auf dem Dach liegenden Audi A3 vor. Weit verstreut lagen Wrackteile des Fahrzeugs. Zum Teil waren die oiffenbar nicht angeschnallten Insassen aus dem Fahrzeug auf die Böschung neben der Autobahn geschleudert worden.
Laut Polizeibericht war die 19-Jährige nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Einige Meter fuhr der Wagen die Böschung hinauf und wurde von dort auf die Fahrbahn zurückgeworfen. Der Wagen überschlug sich. Die Fahrerin, eine 19-jährige Beifahrerin und eine 16-Jährige von der Rücksitzbank seien aus dem Auto geschleudert worden und lagen auf der Böschung. Die Mädchen hätten schwerste Verletzungen erlitten, heißt es im Unfallbericht. Bei ihnen gingen die Notärzte von Lebensgefahr aus. Zwei, jeweils 20 Jahre alte Beifahrer von der Rückbank hättenebenfalls Verletzungen erlitten, einer von ihnen wies schwere Verletzungen auf. Alle fünf jungen Menschen aus dem Unglkücksauto wurden erstversorgt und in Krankenhäuser gebracht.
Anschließend kam das Unfallteam der Düsseldorfer Polizei zum Zuge und sicherte die Spuren des Unfalls. Die A59 war in Fahrtrichtung Leverkusen für mehrere Stunden komplett gesperrt. Der Schaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.
Foto: Patrick Schüller