Düsseldorf: Erneute gemeinsame Razzia von Polizei, Zoll und Ämtern in Shisha-Bars und Gaststätten
Die Polizei, Zoll und städtische Mitarbeiter kontrollierten am Freitagabend (7.6.) in verschiedenen Shisha-Bars und Gaststätten. Neben der Schließung eines illegalen Spielbetriebs wurden Anzeigen wegen verschiedener Delikte gefertigt, zwei Haftbefehle vollstreckt und insgesamt 40 Kilogramm Tabak sichergestellt.
Teams bestehend aus Mitarbeitern der Polizei, des Hauptzollamts, des Ausländeramts und des Gewerbeamtes waren am Freitagabend ab 19 Uhr bis in die frühen Morgenstunden gemeinsam im Einsatz. Im Visier waren vier Shisha-Bars und Gaststätten in Oberbilk, Eller, Garath und der Altstadt.
Dieses Lokal wurde nur einen Tag nach der Neueröffnung Ziel der Razzia
In Oberbilk war eine neu eröffnete Shisha-Bar Ziel der Razzia. Die Einsatzkräfte stellten Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz und das Tabaksteuergesetz fest. Es wurden 30 Kilogramm Tabak sichergestellt, 12 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und eine Strafanzeige gefertigt sowie 16 Identitätsfeststellungen veranlasst.
Auch in einer Shisha-Bar in Eller kam es zur Sicherstellung von elf Kilogramm Tabak. Neben Verstößen gegen das Nichtraucherschutzgesetz gab es drei Identitätsfeststellungen.
In einer Gaststätte an der Koblenzer Straße bestand der Verdacht, dass sich in der Schankwirtschaft Personen aufhalten, die Straftaten begehen, bzw. sich zu solchen verabreden. Die Kontrolle richtete sich außerdem um die dort vermittelten Sportwetten. Es wurden Verstöße gegen das Baurecht, Verstöße gegen die Spielverordnung, gegen die Abgabenordnung und das Glücksspielgesetz festgestellt. Der illegale Spielbetrieb wurde geschlossen.
Eine weitere Razzia wurde in einer Gaststätte an der Neustraße in der Altstadt eingeleitet. Hier stellten die Kontrolleure zwei illegale Beschäftigungen, ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Ordnungswidrigkeiten fest. Bei 78 Personen erfolgte eine Identitätsfeststellung, zwei Haftbefehle wurden vollstreckt und neun Kilogramm Tabak sichergestellt.
Die Behörden kündigten an, weitere gemeinsame Einsätze zu planen.