Düsseldorfer EG: Bewusstloser Augsburger Spieler Ullmann war offenbar kurz vor dem Ersticken
Laut Berichten mehrerer Medien ist der Eishockey-Spieler Christoph Ullmann von den Augsburger Panthern im Düsseldorfer ISS Dome am Freitag (29.3.) nur knapp dem Tode entronnen. Beim Play-Off-Spiel gegen die Düsseldorfer EG war Ullmann in der 33. Minute vom Düsseldorfer John Henrion einem heftigen Check an der Bande unterzogen worden. Die Berichte berufen sich auf eine Stellungnahme des DEG-Arztes Ulf Blecker. Demnach verlegte die Zunge beim bewusstlosen Ullmann dessen Atemwege.
Die Lippen von Christoph Ullmann seien bereits ganz blau gewesen, als er bei ihm auf der Eisfläche ankam, sagte Blecker den Berichten zufolge. Wer die Atemwege bei einem Bewusstlosen zu rasch freilegt, riskiert bleibende Verletzungen – zum Beispiel eine Querschnittslähmung. Der erfahrene Sportarzt Blecker schaffte es, Ullmanns Atemwege frei zu bekommen. Der Spieler wurde auf einer Bahre vom Eis gebracht, während sich alle Fans im ISS Dome erhoben. John Henrion bekam für sein hartes Foul eine fünfminütige Zeitstrafe plus eine Spielsperre.
Christoph Ullman konnte bereits am Samstag mit Arzt Ulf Blecker telefonieren.
Foto: Karina Hermsen