Düsseldorf: Zwei Groß-Einsätze für die Feuerwehr am Donnerstagmorgen.
Kurz nach Mitternacht am frühen Donnerstagmorgen (14.2.) wurde ein brennender Lagerschuppen in Vennhausen Am Kleinforst entdeckt. Fünf Stunden brauchten die Einsatzkräfte um das lichterloh brennende Gebäude zu löschen. Für die Wasserversorgung musste wegen fehlender Hydranten eine Wasserversorgung vom Unterbacher See aufgebaut werden. In den frühen Morgenstunden alarmierte ein Passant über einen weiteren Brand in einem Tierfuttergeschäft in Lierenfeld an der Königsberger Straße. Das Feuer in der Elektroverteilung beschränkte sich auf die Lagerräume und konnte schnell gelöscht werden.
Brand Am Kleinforst
Die Leitstelle der Deutschen Bahn informierte die Feuerwehr am Donnerstag um 0:07 Uhr über einen unklaren Feuerschein im Bereich der Straße Am Kleinforst. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand bereits ein 200 Quadratmeter großes Gebäude lichterloh in Flammen. Da der nächste Hydrant zwei Kilometer entfernt war, wurde nach anfänglichem Pendeln von Tanklöschfahrzeugen, eine Wasserversorgung aus dem Unterbacher See über eine Schlauchleitung mit Pumpen auf einer rund 1500 langen Strecke aufgebaut. Nach rund zwei Stunden waren die Flammen unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten und Kontrolle der Glutnester dauerte bis in die Morgenstunden. Das Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude konnte verhindert werden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Mitarbeiter des städtischen Umweltamtes begleiteten den Einsatz vor Ort. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehr schätzt den Sachschaden auf mindestens 100.000 Euro.
Da kein Hydrant in der Nähe war, mussten 3000 Meter Schläuche und Pumpen verlegt werden
Brand Königsberger Straße
Am Donnerstagmorgen um 6:55 Uhr entdeckte ein Passant dunklen Rauch, der aus dem Lagerraum eines Tierfuttergeschäfts an der Königsberger Straße aufstieg. Die alarmierten Feuerwehrleute verschafften sich Zugang zum Geschäft und durchtrennten eine Stahltür, um zum Brandort im Lagerbereich vorzudringen. Das Feuer im rund 2.000 Quadratmeter großen Lager war im Bereich der Elektrounterverteilung ausgebroch und wurde mit einem Kohlendioxid-Löscher und anschließend mit einem Löschrohr erfolgreich bekämpft.
Mitarbeiter der Stadtwerke Düsseldorf trennten das Gebäude von der Strom- und Gasversorgung. Menschen oder Tiere kamen bei dem Brand nicht zu Schaden.
Durch die Brandschutzvorrichtungen, die den Lagerbereich vom Geschäftsraum trennten, konnten sich Feuer und giftigen Qualm nicht ausbreiten. Der Rauch wurde durch die Oberlichten und mit Hilfe von Hochleistungslüftern entfernt.
Der Schaden wird von der Feuerwehr auf 150.000 Euro geschätzt. Ein Mitarbeiter des Amtes für Verbraucherschutz kam zur Einsatzstelle, um den weiteren Verkauf des Tierfutters zu klären.