Düsseldorf: Mit Rot-Weiss jeck im Fuchs
Wer eine Karte für die Brauhaussitzung der Prinzengarde der Stadt Düsseldorf ergattert hatte, war am Sonntag (6.1.) bereits früh auf den Beinen. Denn ab 11 Uhr war im Füchschen auf der Ratinger Straße kein Halten mehr: „Jeck im Fuchs“ feierten bunt kostümierte Jecken und Gardisten mit einem tollem Programm.
Kostüm war selbstverständlich bei "Jeck im Fuchs"
Dirk Kemmer, Präsident der Prinzengarde der Stadt Düsseldorf, begrüßte die Gäste und trug später mit seinen Gardekollegen als Rot-Weiss Kehlchen selbst zum Bühnenprogramm bei. Mit Martin Schopps, Klaus und Willi und Oli der Köbes wurden die Lachmuskeln bei den Besuchern ebenso strapaziert wie die Tanz- und Klatschmuskeln bei den musikalischen Acts.
Oli der Köbes stieß auch gerne mit einem Gläschen Alt an
De Fetzer heizten den Feiernden ordentlich ein und als Prinz Martin I. und seine Venetia Sabine sich mit Adjutantur den Weg auf die kleine Bühne bahnten, wurden sie mit viel Jubel empfangen. Für beide war es Premiere bei „Jeck im Fuchs“, was bei der Venetia an ihrem Einsatz beim Sommerbrauchtum liegt. Denn normalerweise laden die Sebastianer von 1316 traditionell zum gleichen Zeitpunkt zu ihrem Titularfest ein – ein Pflichttermin für die erste Vorsitzende der St. Sebastianus Reitervereinigung, Sabine Ilbertz.
Optisch kaum eine Veränderung, aber statt Torben Klein ist jetzt Sven West Frontsänger bei den Räubern
Mit den Räubern, Alt Schuss und Querbeat war noch bis zum Nachmittag bei den Rot-Weissen feiern angesagt. Dirk Kemmer stellte den neuen Sänger der Räuber, Sven West, vor, den er als alten Nachbarn aus seiner Grevenbroicher Zeit kennt. Alt Schuss präsentierte nicht nur ihr neues Lied „Herz gegen Hass“, sie machten auch Werbung für ihren herzigen Pin, den die Jecken für zwei Euro kaufen können. Der Erlös aus dem Pin-Verkauf geht an den Verein Renniere, der sich für Kinder mit Nierenerkrankungen einsetzt, die dialysepflichtig sind. Weitere Informationen zur Aktion finden sie hier.
Alt Schuss rockte nicht nur den Saal, mit dem Sticker ihres neuen Songs "Herz gegen Hass" wollen sie Gutes tun
Die Musiker von Querbeat brachten nicht nur die Bühne, sondern mit ihrer Musik schließlich den Saal zum überkochen. Im ganzen Saal verteilten sich die Musiker und ließen dabei auch auf Tischen und Stühlen stehend ihre Instrumente erklingen.
Querbeat hatte die Feiernden im Griff und die zeigten sich textsicher
Für die Stammgäste von „Jeck im Fuchs“ gehören sie fest zum Programm, denn der größte Fan Querbeat-Fan ist Präsident Dirk Kemmer persönlich und bisher hat er es immer geschafft die quirlige Truppe zu engagieren. Wer sie im nächsten Jahr bei der Brauhaussitzung „Jeck im Fuchs“ erleben will muss sich aber beeilen, denn die Karten sind rar.
Jeck ging es auch vor dem Füchschen zu