Die Düsseldorfer EG triumphiert beim Tabellenführer Mannheim: 5:2 Auswärtssieg
Die Düsseldorfer EG gewinnt beim Tabellenführer Adler Mannheim mit 5:2 (1:1, 2:0, 2:1). Frech in der Offensive, konzentriert und leidenschaftlich in der Defensive und mit einem guten Goalie.
Düsseldorfs erster Treffer
Die DEG musste auf die verletzten Manuel Strodel, Bernhard Ebner und John Henrion verzichten. Langsam wird die Personaldecke dünn. Das erste Drittel verlief ausgeglichen. Die DEG verstand es gut, die starken Hausherren auf Distanz zu halten. Eigene Offensivaktionen blieben zunächst selten, die Gäste konzentrierten sich darauf, zu verteidigen. Erst nach etwa zehn Minuten wurde die DEG kecker und frecher. Calle Ridderwall tauchte plötzlich alleine vor Adler-Goalie Chet Pickard auf, scheiterte aber an dessen Fanghand. Nachdem je eine eigene Unterzahl wie Überzahl torlos vorüber gegangen war, gab es ein weiteres Powerplay für Rot-Gelb.
Und diesmal mit Erfolg! Jerome Flaake wurde zentral angespielt, drehte sich und nagelte das Ding unter die Latte (16.40, Assists Marshall und Olimb). Nur 40 Sekunden später fiel der Ausgleich. Die DEG vertändelte die Scheibe im eigenen Drittel und die Adler bissen durch Garrett Festerling (17.20) zu. Der Mannheimer schob aus kurzer Distanz unter Mathias Niederberger ein. Mit diesem Unentschieden ging es in die erste Pause.
Düsseldorf stürmt
Im zweiten Abschnitt drehte die DEG auf. Das 2:1 aus Sicht der DEG kam noch überraschend. Leon Niederberger zog bei einem Konter einfach ab und die Scheibe schibbelte unter Pickard hindurch zur Düsseldorfer Führung (21.30; Buzas und Nowak). Danach stürmte Düsseldorf. Die 10.635 Zuschauer staunten. Defensiv ließ die DEG auch nicht viel zu. Bei einer Unterzahl war Niederberger blitzschnell und überall, während Köppchen vor ihm zahlreiche Schüsse blockte. Dann ein erneuter Konter des Tabellenvierten. Barta und Gogulla im 2 auf 1, unsere 29 wählt den harten Schuss und Neuzugang mit der 87 staubt ab zum erneuten Tor (33.16). Bis zur Pause fiel kein weiterer Treffer mehr, obwohl Olimb und Flaake weitere große Möglichkeiten hatten.
Wütende Adler
Der Schlussabschnitt begann mit wütenden Angriffen der Adler. Welle auf Welle brandete auf Niederberger zu, aber mit Leidenschaft und Geschick überstanden die Kreis-Mannen die ersten Minuten. Es war ein zähes Ringen um jeden Meter. Die DEG-Fans freuten sich über jeden Check, jeden gewonnenen Zweikampf und jeden Konter. Eine eigene Überzahl in der 50. Minuten brachte Entlassung – und den vierten Treffer der DEG! Olimb nahm Maß und tunnelte Pickard (51.14). Mannheim warf nun alles nach vorne und kam bei sechs Feldspielern gegen vier Düsseldorfer zum Anschluss durch Eisenschmid (52.50). Doch die DEG überstand die folgenden Minuten mit Glück und Geschick. Leon Niederberger machte bei 57.37 und mit seinem 5:2 den Auswärtssieg perfekt.
Das bedeutet: Eins rauf – Tabellenplatz drei. Am Sonntag kommt der ERC Ingolstadt in den ISS Dome (16.30 Uhr). Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse.