Düsseldorf: Bewerber für den Ordnungs- und Servicedienst gesucht
Beim städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) gibt es freie Stellen und auch für das nächste Jahr werden Azubis gesucht. Daher geht die Abteilung nun an die Öffentlichkeit und wirbt mit einem Aufkleber „Wir suchen Verstärkung“ um neue Kollegen.
Die Abteilung OSD gehört zum Ordnungsamt der Stadt Düsseldorf und ist dort seit 20 Jahren für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Die Mitarbeiter unterstützen die Polizei, leisten bei Bedarf Service und Hilfe und treten als Vermittler auf, wenn es widersprechende Interessenlagen in der Bevölkerung gibt. Bürger können sich direkt beim OSD beschweren, aber auch Rat und Hilfe erhalten.
Sie machten Werbung für Arbeit und Ausbildung beim OSD: Maximilian Croonenbroek, Ordnungsdezernent Christian Zaum, Sarah Schaefers, Hartmut Müller und Dennis Lotz (v.l.), Foto: Stadt Düsseldorf, Wilfried Meyer
Für 124 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es Planstellen in der Abteilung, aber nicht alle sind besetzt. Ordnungsdezernent Christian Zaum betonte am Mittwoch (5.9.) bei der Vorstellung der Bewerberkampagne, die Bedeutung des OSD. Fingerspitzengefühl, Kommunikationsgeschick und Rechtskenntnissen seien Voraussetzungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Außendienst an 365 Tagen im Jahr Schichtdienst leisten. Die Einsatzzeiten sind von 7 bis 1.30 Uhr, samstags/sonn- und feiertags ab 10 Uhr.
Grundlagen der Arbeit sind das Ordnungsbehördengesetzt, das Polizei- und das Verwaltungsvollstreckungsgesetz NRW sowie das Ordnungswidrigkeitengesetz, die den OSD’ler nahezu die gleichen Rechte wie die Polizei zugestehen. Ihre Aufgabe ist die Überwachung der Einhaltung ordnungsrechtlicher Vorschriften, wie der Düsseldorfer Straßenordnung, des Landesimmissionsschutzgesetzes, des Landeshunde-, des Gaststätten- und des Jugendschutzgesetzes, der Sondernutzungssatzung sowie der Straßenverkehrsordnung, Einsätze bei Großveranstaltungen oder bei besonderen Ereignissen, wie Bombenentschärfungen. Neben der persönlichen Schutzausrüstung gehört ein Fuhrpark von 33 Dienstfahrzeugen und acht Fahrrädern zur Ausstattung des OSD.
Auf der Internetpräsenz der Stadt wird ab sofort über das Ausbildungsangebot zum Verwaltungsfachangestellten im Ermittlungs- und Vollzugsaußendienst mit Ausbildungsstart 1. September 2019 informiert. Bewerber müssen zum Ausbildungsbeginn 18 Jahre alt sein und mindestens den Hauptschulabschluss Typ A erreicht haben. Die dreijährigen Ausbildung wird mit monatlich rund 1000 Euro vegütet.
Mitte September sollen dann auch Stellen für Verwaltungswirte oder Verwaltungsfachangestellte ausgeschrieben werden.