Düsseldorf – Noch einer
Ein inzwischen fast tägliches Phänomen in Düsseldorf ist bekannt. Nur noch Touristen wundern sich über die hunderte Papageien an der Düsseldorfer Königsallee. Erfreut sind jedenfalls nicht die Händler, die Anlieger. Die Bänke werden stark verschmutzt. Es wurde sogar daran gedacht, Falken zur Papageien-Jagd einzusetzen.
Troll
Und da erscheint da ein Troll, der das Stadtbild bereichert. Er geht spazieren, trinkt Kaffee, an der Bolker-, an der Ratinger Straße, ja, auch an der Kö. Und ist ein Augenfang. Touristen lächeln unwillkürlich, beginnen Gespräche, zücken die Kameras.
Vergnügen
Er trägt einen Papageien, wahlweise auf dem Arm oder an der Schulter. Er bettelt nicht, spricht die Menschen nicht an, hat einfach sein Vergnügen. Geben ihm die Menschen aus eigenen Stücken einen Obolus, den er, sagt er, spenden will.
Der Mann nennt sich Boris und seinen gezähmten Papagei nennt er Pepe.
Bei aller -auch kritischer – Betrachtung muss man ihm eins lassen: Er hat einen Vogel