Düsseldorf und seine Fortuna
Es wird gerätselt, spekuliert, ja schon diskutiert. Der Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e.V., kurz: Fortuna bekommt in Düsseldorf einen eigenen Platz, so melden es Medien. Oberbürgermeister Thomas Geisel soll das bestätigt haben. Seitdem überschlagen sich die Fantasien.
Wo soll der Platz denn hin?
Er muss nach Flingern, heißt es mal. Andere sprechen vom Lindenplatz, auch von der Arena, dem ehemaligen Rheinstadion. Müsste denn etwa ein vorhandener Platz umbenannt werden? Das gäbe reichlich bürokratische Probleme. Oder müsste gar ein neuer Platz geschaffen werden – das wäre ja bei dem Ideenreichtum des OB Geisel auch kaum ein Problem.
„Eine Schnapsidee“, meldet sich zwischendurch eine Stimme, „hoffentlich kommen dem OB irgendwann nochmal bessere Ideen. Wiedervorlage 2095, auch wenn der Verein dann in der Kreisklasse spielt. Doch halt.
Zeichen
Wer auch immer es getan hat, vorauseilend oder aus Begeisterung, es ist bereits ein deutliches Zeichen gesetzt worden. An der Einmündung des Kittelbachs in den Rhein (Ortsteil Kaiserswerth) hat jemand das Emblem des Bundesligisten auf den Boden gesprüht.
Damit hätten wir schon mal eine Fortuna-Brücke. Das ist erst der Anfang. Das Plätzchen kann warten. Danach kann ja eine Siedlung nach Fortuna benannt werden. Und danach ein Stadtteil. Und danach…
Sowas kann ja gelingen: Mit etwas Fortune allemale.