Düsseldorf gedenkt des verstorbenen Oberbürgermeisters Joachim Erwin
Am Pfingstsonntag (20.5.) jährte sich zum zehnten Mal der Todestag des ehemaligen Oberbürgermeisters Joachim Erwin. In stillem Gedenken und in Anwesenheit der Familie am Ehrengrab von Joachim Erwin hat Oberbürgermeister Thomas Geisel im Namen der Landeshauptstadt einen Kranz niedergelegt.
Anwesend waren der Düsseldorfer CDU-Chef Thomas Jarzombeck, Bürgermeister Wolfgang Scheffler (Grüne) und FDP-Fraktionschef Manfred Neuenhaus. Bereits im vergangenen Jahr, am 28. August 2017, wurde zu Ehren des verstorbenen Oberbürgermeisters der Joachim-Erwin-Platz am Kö-Bogen eingeweiht.
Ein Leben für Düsseldorf
Prägte als Düsseldorfer Oberbürgermeister zehn Jahre lang die Stadt: Joachim Erwin.
Joachim Erwin wurde am 2. September 1949 in Stadtroda/Thüringen geboren und zog 1960 nach Düsseldorf, wo er 1968 sein Abitur machte. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft, Hispanistik und des Sports in Bochum, legte er 1976 sein 2. Juristisches Staatsexamen ab und begann als Rechtsanwalt in Düsseldorf zu arbeiten. Mit seiner Frau Hildegard ("Hille") war Erwin ebenfalls seit 1976 verheiratet.
Noch vor seinem Abitur trat Erwin in die Junge Union (JU) und in die CDU ein und hatte ab 1968 verschiedene Ämter in der JU Düsseldorf. Von 1975 an war er Ratsherr in Düsseldorf und führte unter anderem als Vorsitzender den Beschwerde- und des Wohnungsausschuss.
10 Jahre als Oberbürgermeister
Nach zwei Jahren im NRW-Landtag bis 1990 wurde er erneut in den Stadtrat und 1997 zum Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion gewählt. 1998 wurde er zunächst Bürgermeister, ein Jahr später Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf. 2004 wurde er mit absoluter Mehrheit im ersten Wahlgang in diesem Amt bestätigt.
Joachim Erwin verstarb als amtierender Oberbürgermeister am 20. Mai 2008 in Düsseldorf nach langer und schwerer Krankheit.
Foto: Stadt Düsseldorf