Düsseldorf Eller: Bäume für den Skaterpark
Fertig ist der Skaterpark noch nicht, ein Eröffnungstermin wird noch mit „Juni“ gehandelt, aber der SPD Ortsverein Eller hat am Samstag (12.5.) bereits dafür gesorgt, dass neben den Betonflächen auch neue Bäume auf die Anlage kommen. Sie pflanzten sechs Bäume, was fast an einem unerwarteten Problem gescheitert wäre: Denn der Skaterpark ist nicht an die Wasserversorgung angeschlossen. So mussten die Bäume am Sonntag auf den natürlichen Regenguss von oben hoffen.
Harald Walter und Norbert Marquard mit einem der Ginko-Bäume, Foto: SPD-Eller
SPD-Ratsherr Harald Walter liegt die Skateranlage am Herzen und auch die verbotene Vorab-Nutzung durch die Skaterszene sehen er und seine Parteikollegen als klares Zeichen dafür, dass die Anlage sehnlichst erwartet wird. Astrid Bönemann, Vorsitzende der SPD Eller, hält es für wichtig, sich für Freizeiträume für Jugendliche im Stadtteil einzusetzen. Ziel sei es, eine lebenswerte Umgebung zu schaffen, denn durch gute Lebensqualität steige die Identifikation mit dem Stadtteil und man gehe auch sorgsamer damit um.
Der Mutterboden musste in Schubkarren an die Pflanzlöcher gebracht werden – eine schweißtreibende Arbeit
Immer mehr Moniereisen verschwinden auf der Anlage unter frischem Beton und so langsam kann man auf eine Eröffnung im Sommer hoffen. Damit zwischen den verschiedenen Bereichen auch Grünes Einzug hält, wurden auf Initiative der SPD Eller am Samstag sechs Bäume auf dem Gelände des Skatepark Eller eingepflanzt. Herbert Prickler, stellvertretender Bezirksbürgermeister, hatte über die Baumschule Ley in Meckeneim eine Baumspende organisiert. Sie stellten sechs Ginko-Bäume zur Verfügung, die im Sommer Schatten spenden, aber im Herbst nur wenig Laubfall haben.
Jedes Loch wurde sorgfältige für die jungen Bäume vorbereitet
Die Jugendlichen der Jugendberufshilfe Düsseldorf hatten in der vergangenen Woche bereits Vorarbeiten erledigt und die Pflanzlöcher ausgehoben. In einer SPD-Gemeinschaftsaktion wurden am Samstag die Bäume verteilt. Doch vor der Pflanzung musste unendlich viele Schubkarren gefüllt mit Mutterboden über die Anlage gefahren werden, damit die Wurzeln der Bäume eine gute Umgeben haben. Sorgen bereitete Herbert Prickler, der als Gärtner die Pflanzung sachkundig anleitete, dass der Skaterpark noch nicht an die Wasserversorgung angeschlossen ist. Denn frische Pflanzungen müssen eigentlich gleich angegossen werden, doch an Wasser war trotz vieler Bemühungen nicht zu kommen. So müssen die Bäume bis zum für Sonntag vorhergesagten Regen warten.