Düsseldorf: Gutes tun auf der Osterkirmes am Staufenplatz
Wenn am Samstag (31.3.) die Osterkirmes auf dem Staufenplatz eröffnet, können die Kirmesbesucher sich am Kirmesvergnügen erfreuen und gleichzeitig eine gute Sache unterstützen. Denn mit dem Kauf der Kirmestaler geht eine Spende an den Verein Renniere, der sich für Nierenkranke Kinder einsetzt und Werbung für Organspende macht.
Dass der Schaustellerverband sich für den Verein Renniere engagiert, geht auf das Jubiläumsjahr der St. Sebastianus-Schützen von 1316 im Jahr 2016 zurück. Das damalige Regimentskönigspaar Andreas-Paul Stieber und seine Frau Christiane Wicht-Stieber nutzen ihr Königsjahr und sammelten Spende für den Verein Renniere. Das Paar gründete den Verein 1999 und kennt die Probleme von nierenkranken und transplantierten Menschen aus eigenen Erfahrung. Besonders für Kinder ist die Dialyse eine Belastung. Der Verein stattete Dialysestationen von Kliniken mit Lernsoftware und PCs aus und unterstützt Ferienmaßnahmen von betroffenen Kindern. Es werden Studien zu Sport an der Dialyse, kindgerechte Schulungen oder Kunst- oder Musiktherapie während der Dialysezeiten finanziert.
Diesen Kirmestaler können die Besucher kaufen und damit neben Geld sparen auch Gutes tun
Kirmestaler auf der Osterkirmes
Andreas-Paul Stieber traf am Dienstag (27.3.) Schaustellerchef Oliver Wilmering auf dem Staufenplatz, wo der Kirmesaufbau schon fast fertig ist. Von Samstag (31.3.) bis zum Ende der Osterferien (Sonntag, 8. April) können die Kirmesbesucher für 20 Euro den Kirmestaler kaufen, der dann an allen Ständen im Wert von 25 Euro eingelöst wird. Ein Preisvorteil für die Besucher und ein Gewinn für den Verein Renniere. Denn ein Teil des Kirmestalererlöses kommt der Renniere zu Gute.
Start der Kirmes am Samstag
Neben den vielen Fahrgeschäften bietet die Osterkirmes täglich um 17 Uhr eine kostenlose Kasperltheatervorstellung für die Kinder. Am Freitagabend (6.4.) wird gegen 21 Uhr ein Feuerwerk den Himmel über dem Staufenplatz erhellen. Die Kirmes ist täglich von 14 bis 22 Uhr geöffnet.
Renniere e.V.
Renniere ist ein eingetragener Verein, der sich schwerpunktmäßig dafür einsetzt, die allgemeine Bereitschaft zur Organspende zu steigern. Nur mit einer Transplantation ist wieder ein kindgerechter Alltag für die jungen Patienten möglich. Der Verein wurde 1999 von einem 12-köpfigen Freundeskreis um Andreas-Paul Stieber und seine Frau Christiane gegründet und unterstützt seitdem dialysepflichtige Kinder. Er will jungen, nierenkranken Patienten das Leben mit der Blutwäsche so angenehm wie möglich machen. Die Arbeit der Renniere zielt vor allem darauf ab, die Eintönigkeit der anstrengenden Dialyse zu mindern und den jungen Patienten zu helfen, das Leben mit ihrer Erkrankung zu meistern. Deshalb fördert Renniere Studien wie DiaSport (Sport an der Dialyse), begleitet die Entwicklung von Schulungen rund um die Nierenerkrankung, zu Ernährung und nach Transplantation. So lernen nierenkranke Kinder und Jugendliche, ihren Alltag zu bewältigen. Wichtiges Anliegen ist zudem, die Bereitschaft zur Organspende zu erhöhen.
Weitere Informationen unter www.renniere.de.
Fotos: Stieber