Düsseldorf Bilk: Aachener Straße bekommt ein Stück Radweg
Ein weiteres Puzzle-Stück im Radhauptnetz entsteht an der Aachener Straße. Zwischen Kopernikusstraße und Bilker Bahhof können die Radfahrer nach Fertigstellung einen Radweg benutzen. Die Kraftfahrzeuge teilen sich dann eine Spur mit den Straßenbahn. Voraussichtlich im Mai soll das Bauvorhaben abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten betragen 120.000 Euro.
Theoretisch gibt es heute vier Fahrspuren auf der Aachener Straße, doch parkende Autos schränken dies ein
Durch die Anlage eines neues Radweges auf der Aachener Straße wird die Stadt Düsseldorf ein weiteres Projekt des Radhauptnetzes umsetzen. Radfahrer erhalten beidseitig auf einer Länge von 700 Metern eine eigene Spur von 1,85 Meter Breite. Für die Umsetzung werden 21 Parkplätze wegfallen und die Fahrzeuge teilen sich zukünftig eine Fahrbahn mit der Straßenbahn. Das Parken in zweiter Reihe wird nicht mehr möglich sein.
Radfahrer bekommen eine eigene Fahrspur
Um den Ladeverkehr vor den Geschäften zu gewährleisten, müssen Autofahrer auf der Aachener Straße im Abschnitt von der Kopernikusstraße bis zur Karolinger Straße dann einen Parkschein ziehen (1,50 Euro/Stunde). Im Abstand von rund 50 Meter sollen in Abstimmung mit den Geschäften Ladezonen eingerichtet werden, die außerhalb der Geschäftszeiten als Parkplätze dienen. In Höhe des Möbelhauses Schaffrath wird es in Fahrtrichtung Norden sieben neue Parkbuchten für das Längsparken geben.
An der Kreuzung Aachener Straße/Suitbertusstraße sollen neue Fahrbahnmarkierungen den Radfahrer das Abbiegen ermöglichen. Der Abschnitt südlich der Kopernikusstraße wird im Rahmen des Umbaus der Haltestelle Südring neu geplant.
Bauleiter Norbert Schürmann, Steffen Geibhardt (Radverkehrsbeauftragter im Amt für Verkehrsmanagement), Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke und Ingo Pähler (Leiter Amt für Verkehrsmanagement) präsentiere die Pläne für den neuen Radweg
Beigeordnete Cornelia Zuschke hat am Donnerstag (8.3.) die Planungen für die künftige Radwegverbindung vorgestellt: "Ich freue mich, dass wir mit der Herstellung der Radwegeverbindung im Rahmen des Düsseldorfer Radhauptnetzes mehr Sicherheit schaffen", betonte sie. Sie appelliert an die Düsseldorfer, die neue Verkehrsführung zu respektieren. Das falsche Parken beeinträchtige alle anderen Verkehrsteilnehmer und sei gefährlich.
Die Bauarbeiten wurden Ende Februar begonnen, mussten jedoch witterungsbedingt unterbrochen werden. Die Arbeiten können nun fortgeführt werden und laufen voraussichtlich bis Mai 2018. Die Gesamtkosten betragen rund 120.000 Euro.