Düsseldorfer EG wird von den Sabo Ice Tigers gebissen: 1:2 Niederlage
Die Düsseldorfer EG hat beim Tabellenzweiten Thomas Sabo Ice Tigers in Nürnberg am Mittwoch (28.2.) mit 1:2 (0:1, 1:1, 0:0) verloren. Zwei Spieltage vor Saisonende liegt die DEG außerhalb der Play off-Ränge. Der Rückstand zu Platz zehn, den Schwenninger Wild Wings, beträgt drei Punkte.
Trainer Tobias Abstreiter meldet Verletzte: für Stephan Daschner rückte Marco Nowak ins Aufgebot. Der Verteidiger sollte nach seiner Oberschenkel-OP eigentlich noch geschont werden, musste jetzt aber ran. Der langzeitverletzte Tim Conboy und der erkrankte Leon Niederberger fehlten. Bei den Nürnbergern begannen die Silber-Helden aus Pjöngjang, Patrick Reimer, Leo Pföderl und Yasin Ehliz. Und die jubelten sogleich. In der ersten Überzahl brachte Dane Fox die Gastgeber nach nicht einmal 2.30 Minuten in Führung. Die Rot-Gelben sahen sich selbstbewussten Hausherren gegenüber. Als Keeper Dan Bakala den Puck hinter dem eigenen Kasten verlor, rettete Daniel Weiß knapp. Die Latte und einige gute Paraden von Bakala verhinderten weitere Gegentreffer. Vorne hingegen schwammen sich Düsseldorf allmählich frei und hatte durch Maxi Kammerer die beste Chance der ersten 20 Minuten.
DEG reloaded
Das Mitteldrittel zeigte deutlich verbesserte Düsseldorfer. Vor über 200 mitgereisten DEG-Fans erarbeiteten sich die Düsseldorfer einige Chancen. Gegen Spencer Machacek hielt Niklas Treutle sensationell. Kurz darauf legte sich der Nürnberger allerdings eine Scheibe selbst ins Tor, nachdem Rob Bordson Jeremy Welsh eingesetzt hatte. Nach minutenlangem Videobeweis entschieden die Unparteiischen knapp für Tor. Die DEG war nun mindestens ebenbürtig. Eine Kombination über Darryl Boyce und Alex Barta brachte letzterer nicht im gegnerischen Kasten unter. Als beide Teams schon fast zur zweiten Pause in den Kabinen waren, traf allerdings Leo Pföderl doch noch. Fünf Sekunden vor Drittelende brüllten die Eistiger.
Ein torloses Schlussdrittel
Es war jetzt ein Spiel auf des Messers Schneide. Die Ice Tigers hatten im Schlussdrittel wieder mehr Möglichkeiten, aber die DEG blieb gefährlich. Mit einem Tor Rückstand war der Punktgewinn in greifbarer Nähe. In Unterzahl nach Machacek-Strafe zeigten sich die Rot-Gelben gefestigt, fighteten wie im gesamten Spiel um jeden Zentimeter und warfen sich in jeden Schuss. Doch die Scheibe wollte nicht mehr in den Kasten.
Am Freitag empfängt die DEG die Eisbären Berlin im ISS Dome(19.30 Uhr). Zwei Tage später gastieren dann die Krefeld Pinguine zum DEL-Hauptrunden-Finale in Düsseldorf. Für die Partie am Sonntag um 14 Uhr gibt es Karten unter www.degtickets.de.
Foto:Karina Hermsen