Düsseldorf trauert: Der Hoppeditz wurde beerdigt
Lautes Wehklagen schallte am Mittwoch (14.2.) über den Rosengarten des Stadtmuseums: Die Trauergemeinde trug den Hoppeditz zu Grabe. Mit seiner feierlichen Verbrennung ist die fünfte Jahreszeit, der Karneval, nun endgültig vorbei.
Das große Trauer-Palaver wurde traditionell im Ibach-Saal des Stadtmuseums gehalten. Der Heimatverein Düsseldorfer Weiter, die Spiesratze und das Narrencollegium hatten die Feier organisiert und die Zahl der Trauernden war so groß, dass die Sitzplätze nicht reichten. Hoppeditz Tom Bauer konnte nicht an seiner eigenen Trauerfeier teilnehmen, da er noch im Krankenhaus liegt.
Aufgebahrt auf der Bühne nahmen die Trauernden Abschied
Nachdem Helga Hesemann alle begrüßt und auch Museumschefin Susanne Anna mit tränenerstickter Stimme zu den Besuchern gesprochen hatte, beweinten alle gemeinsam den plötzlichen Tod des Hoppeditzes. Unter den Klängen der Kapelle Werner Bendels wurde „Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ angestimmt und andere Lieder gesungen.
Ein Schnäpschen gegen die Trauer
Das Pastörken Ulla Groß sprach Abschiedsworte und nach einer Stärkung durch tröstende Getränke begleiteten die Gäste der Trauerfeier den Hoppeditz auf seinem letzten Weg in den Rosengarten.
Der letzte Gang des Hoppeditzes
Dennis Vobis sprach berührende letzte Worte und dann bereitete der zündende Funke dem Hoppeditz das Ende. Lichterloh brannte er und die trauernden Wittwen warfen noch Blumengebinde in die Flammen.
Das Ende des Hoppeditzes
Zum Leichenschmaus mit Fisch trafen sich die Gäste im Café Ey und dort herrschte schon wieder Zuversicht – denn in neun Monaten wird der Hoppeditz wieder zum Leben erweckt. Am Elften im Elften 2018.