Düsseldorf Stachelditzges: Die Schorebord-Krächzer waren der Knüller des Biwaks
Hilden, Erkrath, Monheim, Tiefenhäusern im Südschwarzwald: Das Biwak der Stachelditzges kennt keine Grenzen. Die Schorebord-Krächzer brachten lautstarke und bassgewaltige Guggemusik in die Freizeitstätte Icklack am Höherweg. Manche wollen sogar gesehen haben, wie sich unter dem Schalldruck der Bayern die Fenster leicht nach außen gebogen und vibriert haben. Aber das ist bestimmt nur eine übertriebene Darstellung.
Die Tanzgarde aus Hilden zeigte eine moderne und sportliche Interpretation des Gardetanzes.
Nicht übertrieben hingegen ist dies: Wer das Inhouse-Biwak der Stachelditzges verpasst, kann kein Fan des Stadtteilkarnevals sein. Mehr als vier Stunden lang zauberte die Gesellschaft ein Programm auf die Bühne, das seinesgleichen sucht. Vierzehn befreundete Gesellschaften machten ihre Aufwartung, brachten teilweise ihre Tanzgarde mit, Sänger, ein paar launige Worte und jede Menge Orden, die unter zahlreichen Bützchen an die Frau und den Mann gebracht wurden.
SPD-Ratsherr Martin Volkenrath war dank guter Verkleidung beinahe incognito im Saal.
Den Auftakt machte das Fanfarenkorps Schwarz-Weiß, das den Zuhörer sehr gekonnt die letzte Müdigkeit austrieb. Die Gerresheimer Bürgerwehr, die Blau-Weisse Kindergarde, die Prinzengarde Rot-Weiss mit Carsten II. und Venetia Yvonne, die Schmetterlinge, die Musketiere aus Hilden samt Prinzessin und Festcomitee aus der Itterstadt, die Große Erkrather, die Rheinische Garde Blau/Weiss, die Monheimer Altstadtfunken, Onger ons und die Roten Husaren zogen am Höher Weg auf und brachten jede Menge Spaß mit.
Führte konsequent, aber herzlich durchs Programm: Päsident Uwe Meinel.
Uwe Meinel managte den raschen Wechsel der zum Teil enorm großen Gruppen. Der Stachelditzges-Vorsitzende Niko Jung unterstützte ihn nach Kräften. Eine rundherum gelungenes Karnevals-Panorama – ohne einen Cent Eintritt. Vormerken – fürs nächste Jahr!
Der Tanznachwuchs tuschelte – hinter vorgehaltener Hand.