Düsseldorf Urdenbach: Müllejecke feiern an einem neuen Ort
Premiere tief im Süden der Stadt: Erstmals seit vielen Jahren feierten die Urdenbacher Müllejecke von 1924 ihren „Rheinischen Abend“ an einem neuen Ort. Es gelang der jecken Truppe auf Anhieb, den großen Festsaal des Jägerhofs zu füllen.
Sitzungspräsident Jörg Haack wurde für einmal elf Jahre als Müllejeck geehrt.
Sitzungspräsident Jörg Haack eröffnete den Rheinischen Abend vor mehr als 130 Vampiren, Clowns, Wikingern und Indianern gewohnt launig. Die Müllejecke verstehen es, Familienkarneval im Stadtteil zu feiern und haben auf diese Weise ihr Stammpublikum seit vielen Jahren sicher. So blieben alle selbst dann gelassen, als die Tonanlage zwischendrin streikte. Die Damen des Vereinsvorstands überbrückten die Zwangspause durch den Verkauf von Rosen.
Ein ganz spezielles Programm
Dann ging es weiter im Programm. Das bot nach dem Einzug der Müllejecke in den neuen Saal zahlreiche Programmpunkte, die es so nur bei dem Urdenbacher Sitzungs-Geheimtipp gibt. Den Ritter von der Ritterstroß beispielsweise. De Jung us em Leve und einen Bauchredner, der für laute Gelächter sorgte.
Jecke Stimmung in Düsseldorf Urdenbach beim Rheinischen Abend der Müllejecke.
Mit den Tanzteufeln aus Leverkusen, dem mit zahlreichen Zugabe-Rufen bedachten Auftritt der KakaJu-Garde, Kurt Fenn und den Schmetterlingen, pardon Papillons steuerten die Müllejecke schließlich auf den Höhepunkt des Rheinischen Abends hin: Kurz vor Mitternacht zog das Düsseldorfer Prinzenpaar in den Saal und grüßte alle Narren.
Sitzungspräsident Jörg Haack und Birgitt Stammen-Lange wurden ihre jeweils einmal elfjährige Treue zu den Urdenbacher Müllejecke mit Orden und Bützchen besonders geehrt.