Düsseldorf empfängt die Landes-CDU mit Pfiffen und Protestrufen zum Neujahrsempfang
Mit Pfiffen und Protestrufen wurden am Samstag die Gäste des CDU Neujahrsempfangs in Düsseldorf empfangen. Rund 80 Mitglieder der Dienstleistungs-Gewerkschaft ver.di machten auf den Dauerkonflikt in den Uni-Kliniken Düsseldorf aufmerksam und forderten bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Ministerpräsident und CDU-Chef Armin Laschet begrüßte die Demonstranten kurz und versprach, die Forderungen an NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) weiterzugeben.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU, vorn rechts) hofft auf eine Verhandlungslösung für den Dauerkonflikt zwischen Beschäftigten und Geschäftführung in den Düsseldorfer Unikliniken.
Laumann hatte sich zuvor deutlich mehr Zeit für die Klinik- und Heimbeschäftigten genommen. Er appellierte an beide Seiten des Konflikts in den Düsseldorfer Unikliniken, die Differenzen in Verhandlungen zu klären. Zum CDU-Neujahrsempfang im Robert-Schumann-Saal des Düsseldorfer Museums Kunstpalast kamen mehrere Hundert Gäste aus dem ganzen Bundesland.
Macht NRW elektromobil und die CDU zukunftsfroh: Professor Dr. Günther Schuh aus Aachen. Er war Gastredner des CDU Neujahrsempfangs.
Prof. Dr. Ing. Günther Schuh hielt den Gastvortrag. Er ist Gründer und Chef der Aachener e.GO Mobile AG, die unter anderem für die Deutsche Post die Elektro-Paketwagen erdacht, gebaut und geliefert hat. Er sprach sich für mehr Elektromobilität aus und erinnerte an die drohenden Fahrverbote selbst für neue Dieselmotoren in NRW-Städten wie Düsseldorf.
Schelte für die Opposition
Der CDU-Generalsekretär Josef Hovenjürgen würdigte den Start der neuen schwarz-gelben Regierungskoalition in Nordrhein-Westfalen. Es sei erstaunlich, dass die aktuelle Opposition nach wenigen Tagen die Lösung für all jene Probleme anmahne, deren Existenz sie als NRW-Vorgängerregierung bestritten habe. Hovenjürgen wies darauf hin, dass neue Polizisten und Lehrer erst ausgebildet werden müssten – und auch die zahlreichen Straßenbaustellen in NRW nicht mit dem Regierungswechsel von einem Tag auf den anderen hätten beendet werden können.