Lachen ist die beste Medizin: Karneval in der Kinderklinik
Wenn Musik aus dem Untergeschoss des Schlossmannhauses der Uni-Klinik Düsseldorf klingt und Kindertanzgarden sich im Erdgeschoss auf ihre Auftritte vorbereiten ist es wieder so weit: Die G.K.G. Närrisch Welthus bringt den Karneval zu den Kindern in die Klinik. Bereits zum 23. Mal organisierte der Verein am Samstag (13.1.) den bunten Karnevalsnachmittag für die kleinen Patienten, ihre Geschwister und Eltern.
Die G.K.G. Närrisch Welthus organisiert bereits seit vielen Jahren den Kanrevalsnachmittag in der Kinderklinik
Das Team von Närrisch Welthus ist eingespielt und so wurde am Samstagmittag aus dem Flur im Untergeschoss der Kinderklinik ein Sitzungssaal: Deko an die Wände, Girlanden an die Decke, Bänke für die kleinen Besucher und die Musikanlage aufgebaut. Diesmal war sogar eine Ein-Mann-Kapelle dabei. Guido Schramm vom Orchester Ardo hatte sein Saxophon mitgebracht und spielte live.
Seine spontane Tanzeinlage brachte Marcus Hernandez viel Applaus ein, begleitet wurde er von Guido Schramm auf dem Saxophon
Moderator Michael Clarke ist Stammmoderator bei der besonderen Karnevalssitzung und natürlich hatten die G.K.G. Närrisch Welthus wieder einen speziellen Oden für die Kinder und die Auftretenden gestaltet. Nachdem die Schlossturmtanzgarde ihr Können gezeigt hatte, machten die jungen Fahnenschwenker der Stadtgarde ordentlich Wind mit ihren Fahnen. Ein besonderes Extra bot Stadtgarde Geschäftsführer Marcus Hernandez, der die Kinder mit einen flotten Tanzeinlage begeisterte.
Ihren ersten Auftritt in diesem Jahr hatte Melissa Heinen bei den Kindern in der Klinik. Sie kommt schon seit mehreren Jahren immer wieder gerne und hatte auch diesmal zwei Lieder mitgebracht.
Die jungen Karnevalisten hatten auch Geschenke für die kleinen Patienten dabei
Danach wurde es ganz schön voll, denn das Kinderprinzenpaar der Prinzengarde der Stadt Düsseldorf kam mit großem Gefolge. Prinz Luis und seine Venetia Lucia hatte die Kindertanzgarde mitgebracht. Luis erzählte den Kindern, er habe selber als kleines Kind auch schon mal lange in der Kinderklinik gelegen und das noch als sehr langweilig in Erinnerung. So freuten er und rot-weiße Garde sich, etwas Abwechslung in den Klinikalltag zu bringen. Überrascht nahm das Kinderprinzenpaar noch ein Geschenk entgegen, denn auf der Kinderstation war ein Clownsbild für sie gemalt worden, das nun überreicht wurde.
Auch für Hans-Jürgen Tüllmann und Stefan Kleinehr gab es den Spezial-Kinderklinik-Orden
Bevor das Prinzenpaar der Stadt Düsseldorf zu Besuch kam, zeigten auch die Kindertanzgarde von Blau-Weiß ihren Tanz. Prinz Carsten II. und seine Venetia Yvonne hatten zwar nicht viel Zeit, aber sie betonten, dass der Besuch in der Klinik ihnen eine Herzensangelegenheit sei. Kaum war das Prinzenpaar wieder weg, gaben sich Stefan Kleinehr und Hans-Jürgen Tüllmann vom Comitee Düsseldorfer Karneval (CC) die Ehre. In humoriger Art versuchte Kleinehr den Kindern zu erklären, was denn das CC sei: Herren in dunklen Anzügen, die dem Prinzenpaar hinterher reisen.
Von den Närrischen Schmetterlingen waren Prinz Gabriel und Venetia Anna Clara gekommen
Das Prinzenpaar der KG Närrische Schmetterlinge, Prinz Gabriel und Venetia Anna Clara, kam gemeinsam mit der Tanzgarde der DEG 4. Liga Ice-Flash, die mit ihren Cheerleader-Puscheln für ordentlich Bewegung sorgten. Damit war der Reigen der Majestäten aber noch nicht vorbei. Auch das Kinderprinzenpaar der KG Närrische Lohauser, Prinz Jakob und Venetia Alicia-Lisanne, kamen in die Kinderklinik. Gemeinsam mit ihrer Adjutantur führten sie ein lustiges Rollenspiel auf, bei dem sie sich und ihre Hobbies vorstellten.
Auch schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der Sitzung im Schlossmannhaus sind die Rheinsternchen aus Langenfeld, die auch am Samstag mit einer großen Mädelstruppe gekommen waren und zu flotter Musik ihre Tänze präsentierten.
Für die kleinen Patienten war nach über zwei Stunden Programm die Rückkehr in ihre Zimmer angesagt. Ausgestattet mit vielen Orden und Geschenken war der Karneval zu ihnen gekommen und die guten Wünsche, dass sie an den Karnevalstagen vielleicht schon zu Hause feiern können.