Düsseldorfer EG verliert verdient in Ingolstadt mit 0:4
Die Achterbahnfahrt der Düsseldorfer EG geht weiter. Auf den Heimsieg vom Sonntag folgte am Donnerstag (28.12.) ein schlechtes Spiel beim ERC Ingolstadt mit einer glatten 0:4 (0:1, 0:1, 0:2) Niederlage. In der Tabelle sacken die Düsseldorfer einen Platz ab – auf den neunten Rang.
Die DEG hatte Henry Haase wieder an Bord, musste aber auf Marcel Brandt, Leon Niederberger und Johannes Huss verzichten. Auf den Spielberichtsbogen dürfen eben nur 21 Akteure. Von Beginn an war der ERC Ingolstadt das bessere Team. Bissiger in den Zweikämpfen und mit weniger Fehlpässen im Aufbau. Das 0:1 aus der DEG-Sicht absolut unnötig. Zunächst hatten die Rot-Gelben zu viele Spieler auf dem Eis. In der daraus resultierenden Strafe rutschte Marco Nowak aus und kam so Sekundenbruchteile zu spät. Michael Collins bediente Brett Olson, der durch Bakalas Beine zur Panther-Führung einschob (3.13). Auch danach die Hausherren gefährlicher. Nach 20 Minuten lagen die Gäste verdient mit 0:1 zurück.
Düsseldorfs miese Chancen-Verwertung
Im Mittelabschnitt die DEG zunächst wacher und gefährlicher. Binnen weniger Wechsel scheiterten Daschner, Laub und Boyce aus aussichtsreichen Positionen. Auch Dmitriev konnte mit einem Lupfer den aufmerksamen Timo Pielmeier im Panther-Gehäuse nicht überwinden. Danach schlief die Partie wieder ein. Nach 35.20 das 0:2, das aber zumindest diskussionswürdig war. Denn bei Mouillierats Treffer schien ein hoher Stock im Spiel. Doch die Schiedsrichter bestätigten nach Videobeweis ihre Entscheidung. Somit lagen die Gäste nach 40 Minuten mit 0:2 zurück.
Drei entscheidende Minuten
Statt neuer Hoffnung fiel im Schlussdrittel die Entscheidung rasch. Laliberte (42.34) und Collins (45.07) erhöhten früh auf 4:0. Die DEG war immer einen Schrittlangsamer und unentschlossener als der Gegner mit seinem neuen Trainer an der Bande (Doug Shedden).
Ausblick: Schon am Samstag steht das nächste Auswärtsspiel und gleichzeitig das letzte Match des Jahres 2017 an. Dann gastiert die DEG bei den Eisbären Berlin (16.30 Uhr) – und wird dabei von fast 800 Sonderzug-Fans unterstützt.