Düsseldorf: Alles richtig gemacht – Durchstartmanöver von Airberlin-Piloten ohne Folgen
Die Bilder waren spektakulär als die Piloten von Flug AB7001 am 16. Oktober in Düsseldorf nicht wie geplant landeten, sondern spektakulär durchstarteten und eine Ehrenrunde drehten. Es war die letzte Landung eines Langstreckenfluges unter der Flagge von Airberlin in Düsseldorf und die Piloten setzten damit ein persönliches Abschiedszeichen. Doch das Bundesamt für Flugsicherung (BAF) untersuchte den Fall, stellte jetzt aber fest, dass den Piloten keine Verfehlung vorzuwerfen sei.
Über zwei Monate hat das BAF Radarplots und Sprachaufzeichungen der Flugsicherung daraufhin untersucht, ob die Piloten bei ihrem Durchstartmanöver des Fluges AB7001 von Air Berlin nach Düsseldorf am 16.10.2017 eine luftverkehrsrechtliche Ordnungswidrigkeit begangen haben. Bei dem letzten Langstreckenflug der Air Berlin nach Düsseldorf landeten der Piloten nicht direkt, sondern starteten spektakulär duch und drehten eine Ehrenrunde. Doch vor dem Manöver hatten sie ihren geplanten Tiefanflug frühzeitig bei der Flugsicherung ankündigt. Die Fluglotsen im Tower hatten ihnen „eine Landefreigabe in Verbindung mit einer Einzelfreigabe für ein mögliches Fehlanflugverfahren“ erteilt. Damit verblieb die Verantwortung für die Flugwegführung bei den Piloten, stellte das BAF fest. Der ungewöhnliche Flugverlauf verstieß nicht gegen vom BAF zu prüfende luftrechtliche Vorschriften, erklärte das Amt am Dienstag. Sie stellten das Verfahren ein, da keine Ordnungswidrigkeit vorlag.