Düsseldorf – Törchen
Mitten in der Altstadt, aber weitab von allem Trubel da steht, in der Andreasstraße ein Törchen halboffen. Verheißend? Wer das durchschreitet, ahnt nichts vom Juwel, das dahinter steckt. Es geht durch einen ziemlich dunklen Flur, der in einen stillen Hinterhof führt.
Dahinter tut sich die Neanderkirche auf. Erst, so gegen 1600, war auf dem Grundstück ein Predigthaus für Protestanten. Die dann später ein Kirchengebäude errichten durften. Benannt im Jahr 1904 nach Joachim Neander. Der musizierte auch in einer Schlucht bei Mettmann, die inzwischen deswegen das Neandertal heißt.
Gegensätze in der Altstadt
Das Besondere an diesem Plätzchen ist der Übergang. Es geht von da aus, ein paar Schritte weiter südlich zur Bolker Straße. Sozusagen ins Herz der längsten Theke der Welt. Hier stehen sie sozusagen vollendet mitten in Düsseldorf nebeneinander: Stille und Rummel.