Düsseldorf: Die Werkstatt Lebenshunger bittet zum Konzert
In der „Werkstatt Lebenshunger“ erfahren Kinder und Jugendliche in zahlreichen Projekten, wie sie ein gutes Verhältnis zu Essen, Ernährung und ihrem Körper entwickeln können. Denn Essstörungen betreffen nicht nur viele Heranwachsende, auch ihre Familien und das Umfeld leiden mit. Mit dem Konzert am Dienstag (12.12.) soll dem Leben eine Stimme gegeben werden, denn in Liedern, Instrumentalstücken und Videoclips erzählen junge Menschen von dem, was sie bewegt.
Das Stadtmuseum bietet am Dienstag, 12. Dezember, um 18 Uhr, bei den "Lebenshunger Konzerten" eine Bühne für junge Menschen aus Düsseldorf und Umgebung. Antonia Müller wird durch das Konzert mit neun Live-Musiker und Musikerinnen führen. Mit dabei sind Paolina Aquilino, Julika Lüer, Mona Vatter, Charlotte Lüer, Yumeko Madlener, Marius Wagner, Anne Meike Jansen, Momomi Gerstmann und Vinku. Sie sind Teilnehmer des Projektes „Lebenshunger Konzerte“. Die Musik ist dabei für sie ein Sprachrohr und weit mehr als das Spiel nach Noten.
Der Name „Lebenshunger“ spiegelt sehr gut das wieder, was viele junge Menschen selber erleben. Leistungsansprüche, Konsum und Perfektionismus führen bei rund 20 Prozent der 11 bis 17 Jährigen zu Symptomen einer Essstörung. Mit einem innovativen Konzept durch kreativ-künstlerische Projekte, ganzheitliche Angebote und Prävention bietet der Verein Beratung und Unterstützung an. Bei den „Lebenshunger Konzerten“ können die Jugendlichen ihre individuellen Ausdrucksformen präsentieren.
Das Projekt "Lebenshunger Konzerte" steht unter der Schirmherrschaft von Gesundheitsdezernent Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke.