Düsseldorf pennt, die Pinguine beißen: Heimniederlage gegen Krefeld mit 1:4 (1:1, 0:1, 0:2)
Die Krefeld Pinguine beißen. Nur zwei der bislang letzten zwölf Straßenbahnderbys im ISS Dome ging an Düsseldorf. Diese Sch…serie setzte sich am Freitag (8.12.) fort: Die DEG verlor daheim gegen Krefeld mit 1:4 (1:1; 0:1; 0:2). 12.508 Gäste sahen zu. Die DEG rutsch ab auf Tabellenplatz 11 von 14.
Die Pinguine mussten mit Daniel Pietta auf einen ihrer beiden Torgaranten verzichten, die DEG hatte nach langer Verletzungspause Rob Bordson wieder an Bord. Der erste Treffer fiel spontan. Erster Angriff der DEG, Barta bediente Dmitriev und der fand den völlig freien Kammerer im Slot. Dessen Direktabnahme rutschte Pätzold durch die Beine, die Düsseldorfer Führung nach nur 37 Sekunden. Die Krefelder zeigten sich unbeeindruckt und wurden sieben Minuten später belohnt. Ein Schlenzer von Verteidiger Maximilian Faber schlug oben links ein. DEG-Keeper Dan Bakala war die Sicht verstellt war.
Krefeld trifft im Mitteldrittel
Das zweite Drittel begannen beide Kontrahenten verhalten. Die ersten guten Szenen im Angriff fabrizierte Krefeld. Dan Bakala wehrte gegen Kevin Orendorz den Puck gerade noch mit der Fanghand ab. Gegen Tormaschine Marcel Müller gelang das nicht. Dragan Umicevic hatte aus einer seitlichen Position flach abgezogen, Bakala mit dem Schoner pariert. Müller netzte ein (27.). Noch im Schockzustand hätte es fast sogar 1:3 gestanden, aber Mathias Trettenes traf freistehend vor dem Tor nur den Pfosten.
Trainer Pellegrims sauer
Im Schlussabschnitt musste die DEG sehr bald einen weiteren Rückschlag wegstecken. John Henrion saß wegen eines hohen Stocks auf der Strafbank und die Pinguine krönten ihr Powerplay durch einen Treffer von Ex-Düsseldorfer Kurt Davis (44.). Das war die Vorentscheidung, denn die Düsseldorf kam fortan nicht mehr ins Spiel. Am Ende setzte Mike Pellegrims alles auf eine Karte und nahm Dan Bakala vom Eis. Es folgte eine Kuriosität: Ein missglückter Pass von Jeremy Welsh rutschte aus dem Angriffsdrittel bis ganz nach hinten in den leeren Kasten. Da Dimitri Pätzold als letzter Krefelder am Puck war, wurde dem Schlussmann der Treffer zugeschrieben.
DEG-Trainer Mike Pellegrims war sauer: „Krefeld war heißer auf das Derby, das war heute nicht genug. Wir wollen am Sonntag eine Reaktion zeigen.“ Die Grizzlys Wolfsburg kommen. Erstes Bully ist um 17 Uhr, Karten gibt es unter www.degtickets.de.
Foto: Karina Hermsen