Düsseldorf: Bärige Solidarität zum Welt-Aids-Tag
Weltweit wird zum 1. Dezember der Welt-Aids-Tag gefeiert und in Düsseldorf gab und gibt es zahlreiche Aktionen. Auch ein neuer Soli-Bär ist wieder dabei. Von dem kleinen Teddy wird jedes Jahr ein neues Modell kreiert und durch den Verkauf werden Spenden für die Aidshilfe gesammelt. Der kleine Bär trägt ebenso die rote Aidsschleife wie viele solidarische Düsseldorfer. Denn das Motto in diesem Jahr heißt „#positivzusammenleben“.
Oberbürgermeister Thomas Geisel schaute am Freitag auch an der Kö vorbei und unterstützte beim Verkauf der Bärchen, Foto: Niclas Ehrenberg
Diskriminierung und Zurückweisung sind immer noch ein großes Problem für HIV-positive Menschen. Durch die Forschung sind die Medikamente so weit entwickelt, dass die Krankheit Aids bei HIV-positiven Menschen nicht mehr ausbrechen muss. Doch ein unbefangenes Miteinander ist nur durch menschlichen Fortschritt zu erreichen. Daher ist ein Ziel des Welt-Aids-Tages für ein selbstverständliches Miteinander im täglichen Umgang zu werben.
Bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung haben an HIV erkrankte Menschen eine fast normale Lebenserwartung. So sind Beruf, Familie, Sex und Familienplanung für sie ebenso möglich, wie für jeden anderen Menschen auch. Durch die neuen HIV-Therapien wird die Übertragung von HIV verhindert. Was geblieben ist, ist allerdings vielfach die Zurückweisung im Alltag, bei Arztbesuchen oder im Beruf.
(v.r.) Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke und Aidshilfe-Geschäftsführer Peter von der Forst mit dem Motto der diesjährigen Aktion, Foto: Aidshilfe Düsseldorf
Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke und Peter von der Forst von der Aidshilfe Düsseldorf betonen zum Aidstag die Bedeutung realistischer Bilder von HIV und Engagement gegen Diskriminierung, um die Gesundheit von Menschen zu schützen und Neuinfektionen zu verhindern.Voraussetzung ist die frühzeitige Erkennung der Infektion. Wer sich angesteckt hat oder den Verdacht hegt, sollte sich schnellst möglich an eine Beratungsstelle wenden und dies abklären lassen. Denn die Infektion bedeutet nicht mehr das Todesurteil. Oft kann der Ausbruch der Krankheit verhindert werden.
Auf Düsseldorfs Prachtmeile Kö waren die Ehrenamtler der Aidshilfe am Freitag (1.12.) aktiv und hatten ihren Stand mit Informationsmaterial und Soli-Bärchen aufgebaut, Foto: Niclas Ehrenberg
Weitere Programmpunkte
2. Dezember, um 23 Uhr – Im Queenz, Charlottenstr. 62, legt DJANE Mo bei Henry‘s 3rd Benefiz-Edition auf, inkl. Verlosung und Shots zugunsten der Aidshilfe
11. Dezember, um 20 Uhr – Benefiz-Kunstauktion HEARTWORK im K21, Ständehausstr. 1. Zeitgenössische Kunst wird durch das Auktionshaus Christie’s zugunsten HEARTBREAKER, Förderkreis der Aidshilfe Düsseldorf, versteigert. Einlass ab 17 Uhr nur mit Einladung.
13. Dezember, 20 Uhr – ›„A Velvo little Christmas“ mit Mayo Velvo und Thomas Möller in der Jazz-Schmiede, Himmelgeister Straße 107g. Mit Spendensammlung für die Aidshilfe Düsseldorf.
14. Dezember, 20 Uhr – Offenen Gesprächsrunde „Let’s talk about Sex“ mit Pornodarsteller Hans Berlin und Aidshilfe Mitarbeiter Marco Grober. Rund um die Themen Porno, Safer Sex, Kondome, Schutz durch Therapie, PEP und PrEP. Im Club Musk, Charlottenstr. 47, Eintritt frei.
15. Dezember, ab 22 Uhr – Benefiz-Karaoke-Night zugunsten der Aidshilfe Düsseldorf im K1 Club, Bismarckstr. 93.
16. Dezember, 20 Uhr – Tim Fischer gastiert mit seinem Programm „Absolut!“ im Savoy Theater, Graf-Adolf-Straße 47 und sammelt nach der Vorstellung Spenden für die Aidshilfe
Ehrenamtler Niclas Ehrenberg unterstützte die Aktion am Fraitag auf der Kö