Düsseldorf Oberbilk: 73-Jährige rast in Parkhaus frontal in eine Betonwand
Mit Vollgas und hohem Tempo gegen die Betonwand eines Parkhauses: Am Freitagvormittag verletzte sich eine 73 Jahre alte Autofahrerin schwer, nachdem sie offenbar die Kontrolle über ihre Limousine verloren hatte. Durch die Wucht des Aufpralls zog sich die Seniorin nach Angaben der Feuerwehr schwere Unterschenkelverletzungen an beiden Beinen zu.
Um 10.45 Uhr meldeten sich mehrere Anrufer bei der Leitstelle der Feuerwehr: „Kommen Sie bitte schnell, hier ist jemand vor die Mauer gefahren und im Auto eingeklemmt!" Der Löschzug der Feuerwache Hüttenstraße plus Spezialkräfte von der Wache Posenerstraße, ein Notarzt sowie Rettungsdiensteinheiten eilten zur Tiefgarage an der Ludwig-Erhard-Straße hinter dem Hauptbahnhof.
Schaden: rund 40.000 Euro
Sie fanden die geschockte Fahrerin in ihrer völlig demolierten Mercedes E-Klasse sitzend vor. Trotz der Wucht des Aufpralls war die Fahrerin nicht in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Feuerwehrkräfte retteten die Dame schonend aus dem Fahrzeug und übergaben Sie dem Notarzt, der sie nach ausgiebiger Behandlung im Rettungswagen in die Uniklinik transportierte. Am Fahrzeug laut Schätzung des Einsatzleiters ein Schaden von etwa 40.000 Euro.
"Gaspedal verhakt"
Soweit die Polizei Düsseldorf bisher weiß, wollte die 73-jährige Düsseldorferin mit ihrem Mercedes aus dem Parkhaus an der Ludwig-Erhard-Allee hinausfahren. Nach Angaben der Frau soll sich das Gaspedal verhakt haben, sodass der Pkw immer schneller fuhr und frontal auf die Wand im Untergeschoss des Parkhauses prallte. Das Fahrzeug wurde sichergestellt.