Düsseldorf – Fast leerer Flohmarkt
Was mag es gewesen sein? Der Regen? Der Himmel war immerhin nur leicht bewölkt. War es zu heiß? Die Sonne schien mal durch, spendet aber keine Hitze. Warum war dieser Flohmarkt zum Wochenende auf dem P 1 an den Parkplätzen der Düsseldorfer Messe also eher gespenstisch?
Der Floh- oder auch Trödelmarkt ist eher beliebt. Mitunter schieben sich tausende Menschen dort zwischen den Ständen durch. Private verkaufen an Privat: Puppen, Spiegel, Schrauben, zwischendurch mal ein Kaffee-Stand, eine Imbiss-Bude – die meisten der wenigen Stände bieten Garderobe an.
Denn daher kommt der Name. Nach alter Überlieferung (Haftung ausgeschlossen) kamen von den Adelsleuten deren getragene, aussortierte Garderobe unter die Bevölkerung. So auch der eine, andere Floh. Heutzutage müssen wir das kaum befürchten.
Lösung
Flohmärkte sind beliebte Treffpunkt. Zum Schlendern, Vergnügen, Handeln. Was mag mit diesem gewesen sein? Kaum besetzte, gähnend leere Stände. Ein weniger als prächtig vergnügtes Publikum. Bis die mögliche Lösung der Frage doch noch urplötzlich auf dem Tisch eines ziemlich einsamen Händlers entdeckt werden konnte.
Er bot Langspielplatten an, CDs und Videofilme. Einer lag ganz vorne. Der Titel: „Vom Winde verweht“.