Düsseldorf – Kunstwerk
Kunstwerke sind nicht immer genau zu deuten, wohl wahr. Das ist ihr Vorteil.
Als ein Beispiel dafür steht das Objekt „Große Mannesmann“ von Norbert Kricke vor dem ehemaligen Mannesmann-Hochhaus am Rande der Altstadt.
Der große Kricke hat dort ein sehr ästhetisches Werk geschaffen.
Eins, von dem Kricke selber gesagt haben soll, „"Ich will keinen realen Raum, keine reale Bewegung, ich will Bewegung darstellen". Kricke, so heißt es bei Stadt, sei bekannt für seine „gegenstandslosen, dynamischen Plastiken aus gebogenen Stahlrohren“, seine so genannten Raumplastiken. „Inspiriert vom Taubenflug“, so der WDR, weil Kricke ein Taubenfreund gewesen sei.
Verbindung
Andere nennen das Edelstahl-Monument ein „Knäuel“ oder auch „Knoten“. Monument? Das stammt aus dem Lateinischen und meint „erinnern“.
Und diese gedankliche Verbindung hatte kürzlich auch ein Rockmusiker. Er schaute bedächtig das Werk an, bedachte es und meinte dann: „Das sieht aus wie das Kabelgewirr meiner Elektro-Gitarre“.
Wie gesagt: Kunstwerke sind nicht immer genau zu deuten.