Düsseldorf eröffnet offiziell den "Mutter-Ey-Platz"
Das neue Andreas-Quartier im Herzen der Düsseldorfer Altstadt hat nun auch offiziell den „Mutter Ey Platz“. Die Fläche zwischen dem ehemaligen Land- und Amtsgericht und der Neubrückstraße ist nach Johanna Ey benannt. Den Platz ziert das von Bildhauer Bert Gerresheim geschaffene Denkmal der Düsseldorfer Künstlermutter.
Oberbürgermeister Thomas Geisel, Kunstgießer Karl-Heinz Schmäke, Bezirksbürgermeisterin Marina Spillner, Uwe Schmitz von Bauherren Frankonia, Künstler Bert Gerresheim und Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven haben am Mittwoch (25.10.) den "Mutter-Ey-Platz" am Andreas-Quartier offiziell der Öffentlichkeit übergeben.
„Mutter Ey“ hat ihren Platz bereits im September bezogen. Am 25. September wurde das vom Bildhauer Bert Gerresheim entworfene Denkmal auf dem Grundstück des Andreas-Quartier errichtet. Direkt am Platz bietet das „Mutter-Ey-Café“ auch Flächen für Kunst-Ausstellungen. Das hätte Johanna Ey (1864 – 1947) sicherlich gut gefallen. Sie unterstützte um 1930 in ihrem Brotverlag an der Ratinger Straße und später in ihrer Kunsthandlung am Hindenburgwall Düsseldorfer Künstlerinnen und Künstler und gilt als Miturheberin der Rheinischen Sezession.
"Düsseldorf ist reich an Frauen, die Großartiges geleistet haben. Allerdings sind nur wenige Straßen und Plätze nach ihnen benannt. Deshalb freue ich mich sehr, dass mit dem ‘Mutter-Ey-Platz’ nun eine verdienstvolle Düsseldorferin für ihr Wirken als Galeristin und Förderin Düsseldorfer Künstlerinnen und Künstler im Stadtbild gewürdigt wird", erklärt Oberbürgermeister Thomas Geisel.