Streik: Postbankbeschäftigte in zwei Düsseldorfer Filialen im Ausstand
Warnstreiks bei der Postbank: Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat heute (Samstag.30.9.) erneut zu einem ganztägigen Warnstreik in 15 Filialen der Postbank aufgerufen. Betroffen sind auch die Zweigstellen in Düsseldorf-Mitte und Düsseldorf-Gerresheim. Darüber hinaus auf der Liste: Haan-Centrum, Solingen, Essen-Steele, Heiligenhaus, Bochum-Linden, Hattingen, Kaarst, Grevenbroich, Erkelenz, Duisburg-Stadtmitte, Duisburg-Hamborn, Oberhausen, Soest.
Grund für die NRW-weite Aktion: Die Tarifverhandlungen waren am vergangenen Montag in Siegburg ergebnislos abgebrochen worden. Die Postbank wollte den tariflichen Kündigungsschutz nur bis 2019 vereinbaren und bot eine Gehaltserhöhung in zwei Stufen von 2,5 Prozent nach sieben Nullmonaten an. Beide wies ver.di als unannehmbar zurück.
Mehr Gehalt, längerer Kündigungsschutz
Die Gewerkschaft fordert stattdessen eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2022 und fünf Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von 12 Monaten, eine deutliche Anhebung der Ausbildungsvergütungen. Außerdem will ver.di über einen Zukunftstarifvertrag sprechen, der auch Regelungen zur Digitalisierung beinhalten soll.
Verhandelt wird für rund 18.000 Beschäftigte bei der Postbank, Postbank Filialvertrieb sowie der BHW-Gruppe und weiterer Tochterunternehmen (Betriebscenter für Banken, PB Service, PB Direkt, BHW KSG, PB Firmenkunden AG).