SPD-Düsseldorf-Süd-Kandidat Andreas Rimkus zieht wieder in den Bundestag ein
Es war eine lange Nacht für den SPD-Mann Andreas Rimkus bis es endlich feststand: Er wird die Interessen Düsseldorfs für weitere vier Jahre in Berlin vertreten. Nachdem seine CDU-Konkurrentin Sylvia Pantel den Süd-Wahlkreis direkt geholt hatte, musste Rimkus abwarten, ob sein Listenplatz 17 reichen würde.
Am frühen Morgen gab der Landeswahlleiter Schellen schließlich bekannt: Insgesamt 142 Abgeordnete aus Nordrhein-Westfalen wurden gewählt. 64 Kandidaten holten ihre nordrhein-westfälischen Wahlkreisen direkt (CDU: 38 Direktmandate / SPD: 26 Direktmandate). Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis der Bundestagswahl werden 78 weitere Nordrhein-Westfalen über die Landeslisten der Parteien als Abgeordnete in den Bundestag einziehen. Bei der Wahl 2013 waren es 74.
Der Facebookpost war schon vorbereitet, konnte aber erst am Montagmorgen online gehen
Die Erleichterung bei Andreas Rimkus war groß. Nachdem er am Wahlabend lange im Rathaus die Entwicklung der Auszahlungen verfolgt hatte, zog er sich mit seinem Team weiter in privatere Räume. Dort konnte aber noch nicht gefeiert werden, sondern wurde weiter gehofft, dass der Listenplatz 17 ausreichen würde, damit er seine Arbeit im Bundestag fortsetzen kann. Es war knapp, aber es hat gereicht und in den sozialen Netzwerken erreichten ihn am Montagmorgen parteiübergreifend die Glückwünsche.
Weitere Düsseldorfer Abgeordnete
Düsseldorf wird von weiteren Abgeordneten in Berlin vertreten. Thomas Jarzombek und Sylvia Pantel von der CDU holten ihre Wahlkreise direkt und werden erneut in den Bundestag einziehen. Neu nach Berlin geht Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP. Sahra Wagenknecht von den Linken wird ebenfalls als Düsseldorfer Abgeordnete geführt und schaffte über ihren guten Listenplatz problemlos den Einzug.