Handball: Rhein Vikings lassen in Dresden Punkte liegen (27:25)
Für den Zweitligisten HC Rhein Vikings setzte es am Sonntag eine bittere Niederlage. Gegen den HC Elbflorenz aus Dresden zogen die Düsseldorfer nach 60 Minuten den Kürzeren. Es war die vierte Saisonniederlage für die Landeshauptstädter.
Duell der Aufsteiger
Dresden gegen Düsseldorf, oder auch Aufsteiger gegen Aufsteiger: Am 6. Spieltag kam es zum Aufeinandertreffen der Zweitliga-Neulinge. Es war über die gesamte Spielzeit das erwartet enge Spiel auf Augenhöhe. In der Schlussminute entschieden die Dresdener die Partie dann knapp mit 27:25 für sich. „Das ist sehr schade. Ein Punkt wäre möglich und auch nicht unverdient gewesen“, resümierte Vikings-Trainer Ceven Klatt im Anschluss an die Partie.
Kein Glück im Abschluss
Dabei fanden die Gäste aus dem Rheinland gut in die Partie und erspielten sich ein Zwei-Tore-Führung, die rund eine Viertelstunde lang anhielt (7:5). Doch der HC Elbflorenz kämpfte sich vor den 1.206 Zuschauern in der heimischen BallsportArena zurück ins Spiel. Zur Halbzeit konnte sich kein Team absetzen (13:13).
Das Duell der Aufsteiger blieb auch im zweiten Durchgang ausgeglichen. Bis sich die Gastgeber die Führung schnappten und diese nicht mehr aus der Hand nehmen ließen. Besonders bitter in der zweiten Halbzeit: Der großgewachsene Abwehrchef Heider Thomas sah 15 Minuten vor Schluss nach seiner dritten Zeitstrafe die rote Karte. Trotzdem hatten die Wikinger bis in die letzte Spielminute die Möglichkeit das Spiel auszugleichen – eine vergebene Torchance in Überzahl besiegelte dann jedoch die Auswärtsniederlage in Dresden. Vikings-Trainer Klatt sah vor allem in der Verteidigung den Grund für die Niederlage: „Am Ende haben wir insgesamt zu viele Gegentreffer über die Außenpositionen zugelassen.“ Für den HC Elbflorenz war es der erste Sieg in der neuen Saison. Der HC Rhein Vikings belegt mit zwei Siegen und vier Niederlagen den 14. Tabellenplatz.
Heimspiel am Samstag
Schon zweimal hatten die Rhein Vikings in der neuen Saison das Glück auf ihrer Seite: Im ersten Heimspiel besiegten die Wikinger den HSC Konstanz (24:23) und auch im Derby bei Tusem Essen (23:24) gewann der Aufsteiger mit einem Tor. Beim Mitaufsteiger HC Elbflorenz gingen die Düsseldorfer diesmal leer aus. „Jetzt müssen wir das Spiel abhaken und uns möglichst schnell intensiv auf unser nächstes Heimspiel vorbereiten“, so Klatt. Dann erwarten die Rhein Vikings im heimischen Castello (30. September, 19 Uhr) den Dessau-Rosslauer HV.
Tore für die Vikings: Hoße (5), Handschke (1), Bahn (1), Thomas (1), Klasmann (2), Oelze (5), Pankofer (3), Weis (2), Gipperich (2), Aust (1), Artmann (1), Coric (1) und Bornemann (nicht eingesetzt)