Zwei Düsseldorfer Arztpraxen von Alter Apotheke Bottrop beliefert
Gepanschte und bis zur Wirkungslosigkeit verdünnte Krebsmedikamente? Wegen dieses Verdachts gegen einen Pharmazeuten aus der Alten Apotheke in Bottrop ermittelt die Staatsanwaltschaft. Nun teilt das hiesige Gesundheitsamt mit, dass auch zwei Düsseldorfer Arztpraxen mit Krebsmedikamenten aus der Bottroper Verdachts-Apotheke beliefert wurden: Es handelt sich dabei um das europäische Brustzentrum (Dr. Rezai) und die Urologie am Malkasten.
Informationen über betroffene Patienten unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht. Darüber wissen die städtischen Gesundheitsbehörden nach eigener Aussage nichts. Ihr Rat: Die Betroffenen sollen sich an ihre Ärzte wenden.
Die Stadt Düsseldorf bekam die Informationen vom Gesundheitsamt der Stadt Bottrop. Man verstehe, dass Betroffene nun verunsichert sind – heißt es in einer Mitteilung. Sie bietet im Rahmen ihrer Möglichkeiten Hilfestellung an: Auf der Internetseite des Gesundheitsamtes unter www.duesseldorf.de/gesundheitsamt/aktuelles/news/newsdetail/zwei-duesseldorfer-praxen-von-alter-apotheke-bottrop-beliefert.html wird eine Liste mit den betroffenen Medikamenten veröffentlicht.
Außerdem bietet sie Betroffenen, die eine Selbsthilfegruppe gründen möchten, dabei Unterstützung an. Sie können sich dazu an das Selbsthilfe-Service-Büro wenden: Nähere Infos unter: www.duesseldorf.de/gesundheitsamt/hilfen-und-beratung/selbsthilfe.html