Düsseldorfer EG unterliegt im Kampf den Sabo Ice Tigers mit 3:5
Die Niederlage sieht deutlicher aus, als sie war: Mit 3:5 (1:0, 0:3, 2:2) unterliegt die Düsseldorfer EG bei den Thomas Sabo Ice Tigers in Nürnberg. Entschieden wurde das bis dahin ausgeglichene Match in Drittel zwei.
Das erste Drittel erlebte eine überzeugende DEG. Schon früh arbeiteten die Düsseldorfer sich ins Spiel. In der zwölften Minute kombinierte sich die starke Barta-Kammerer-Dmitriev-Reihe ins Angriffsdrittel. Dmietriev zog ab, Tigers-Keeper Jenike ließ den Puck ins Tor rutschen. Danach Nürnberg wütend und mit zwei Überzahlspielen, aber die DEG hielt sich.
Gleichwertig und überzeugend
Im zweiten Drittel hielt die DEG gut mit. Die Thomas Sabo Ice Tigers erhöhten nach und nach den Druck. Die Hausherren nutzten das dritte Powerplay zum Ausgleich. Nach guten Kombinationen stand Neuzugang Dane Fox auf der rechten Seite frei und der Kanadier zog sofort ab. Aus spitzem Winkel zischte die Scheibe ins Düsseldorfer Gehäuse (29.13). Acht Minuten wiederholte der Nürnberger seinen Treffer (37.54). Dieses 3:1 war eine exakte Doublette des vorherigen Ausgleichstreffers.
Zwischendurch hatte Marius Möchel auch noch im Konter auf 2:1 erhöht. Und das nur 19 Sekunden nach dem 1:1.
DEG beweist Moral
Die vermeintliche Entscheidung fiel schon früh im Schlussabschnitt – und erneut war es Dane Fox, und wieder aus spitzem Winkel. Diesmal jedoch von der anderen Seite. Der Nürnberger überwand Mathias Niederberger mit einem Schuss über die Schulter (42.21). Als wenig später auch noch Petr Pohl zum 5:1 ins rechte Eck traf, war die heutige Punkteverteilung eigentlich geklärt. Doch die DEG gab nicht auf. Zunächst konnte Brandon Burlon nach schönem Rückhandpass von Spencer Machacek den zweiten DEG-Treffer erzielen (Powerplay, 49.32). Und der Vorlagengeber konnte sich auch noch selbst auszeichnen. Die 15 traf bei 52.08 noch zum Anschlusstreffer. Doch trotz einer großen Strafe gegen die Hausherren und geräumten Kasten blieb es beim 5:3 für Nürnberg.
Am Sonntag, 17 Uhr, kommen die Adler aus Mannheim in den ISS Dome.