Düsseldorf gehört zum Kader der Fußball-EM 2024 – Beste Bewerbung im Westen
Düsseldorf gehört zu den zehn Spielorten, mit denen sich der Deutsche Fußballbund, DFB, um die Fußball-Europameisterschaften 2024 bewerben will. Das wurde am Freitagmittag (15.9.) in Frankfurt bekannt gegeben. Die Stadt konnte mit mehreren Punkten glänzen: Der Esprit-Arena, dem zentral gelegenen Flughafen, vielen Hotels und den Düsseldorfern, die schon beim Grand Départ ihre Begeisterungsfähigkeit bewiesen haben.
Ursprünglich hatten sich 14 Städte beworben, die zehn auserwählten Städte sind hier fett hinterlegt. Bei den 14 Bewerbern handelte es sich um Berlin (Olympiastadion), Bremen (Weserstadion), Dortmund (Signal Iduna Park), Düsseldorf (ESPRIT arena), Frankfurt am Main (Commerzbank-Arena), Gelsenkirchen (VELTINS-Arena), Hamburg (Volksparkstadion), Hannover (HDI Arena), Köln (RheinEnergieSTADION), Leipzig (Red Bull Arena), Mönchengladbach (BORUSSIA-PARK), München (Allianz Arena), Nürnberg (Max-Morlock-Stadion) und Stuttgart (Mercedes-Benz Arena).
Kontrolle durch Transparency International
Ende Juli hatte eine Bewertungskommission all diese Stadien besucht. Und sich vor Ort einen Eindruck von den Stadien und den Städten gemacht. Dabei wurden nach Angaben von DFB-Chef Reinhard Grindel 103 Kriterien abgeprüft. Die Universität hat das Ergebnis testiert. Die Organisation „Transparency International“ hat das gesamte Verfahren begleitet.
(v.l.) Der ganz besondere Kick: Martin Ammermann (Geschäftsführer DCSE), Robert Schäfer (Vorstandsvorsitzender Fortuna Düsseldorf), Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, OB Thomas Geisel und Frank Schrader, Geschäftsführer DM und DT
Alle Stadien hätten die Voraussetzungen erfüllt. Grindel verwies darauf, dass es die Stadien aus seiner Heimat Niedersachsen (Hannover und Bremen) nicht geschafft hätten. Der neue DFB halte sich an selbst gesetzte Regeln Düsseldorf punkte mit seinem Sicherheitskonzept, mit den rechtlichen Voraussetzungen. Auch bei Unterbringung und Trainingseinrichtungen punktete Düsseldorf (Platz 2). Bei der Mobilität (Stadionanbindung, Flughafen) schnitt Düsseldorf nur unterdurchschnittlich ab (Platz 8). Bei der Stadionwertung landete Düsseldorf auf Platz 7. München, Berlin und Dortmund liegen hierbei wegen der großen Kapazitäten auf den ersten drei Plätzen. Düsseldorf kam insgesamt hinter München und Berlin auf einen dritten Platz – deutschlandweit.
Dazu Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel: „Düsseldorf könnte erstmals seit 1988 Austragungsort eines internationalen Fußballturniers werden. Das ist ein Riesenerfolg für uns. Wir freuen uns sehr, dass der DFB Düsseldorf als Spielort für die Fußball-EM 2024 ausgewählt hat! Insbesondere die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Landeshauptstadt große, internationale Sport-Events mit Professionalität und Begeisterung auf die Beine stellt. Die Bewerbung für die Europameisterschaft trifft hier auf eine sehr breite Unterstützung. Ich danke allen sehr herzlich, die an der erfolgreichen Bewerbung mitgewirkt haben.“
UEFA entscheidet im September 2018
Die an der Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2024 interessierten Fußballverbände der Länder müssen bis zum 27. April 2018 ihre Unterlagen bei der UEFA einreichen. Der Gastgeber der EURO 2024 wird von der UEFA im September 2018 benannt.
aktualisiert: 15 Uhr, Zitat Oberbürgermeister