Düsseldorf Königsallee: OSD-Mitarbeiter derb beleidigt – 2.100 Euro Geldstrafe
Das war ein vergleichsweise teurer Ruf über die Schulter: Einen Mitarbeiter des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) als „Arschloch“ zu bezeichnen, soll einen 73-Jährigen 2.100 Euro kosten. Dazu verurteilten ihn Düsseldorfer Amtsrichter.
Tatort war laut Mitteilung der Stadt ausgerechnet die Königsallee. Dort überholte der 73-Jährige am 29. März kurz nach ein Uhr eine Fahrradstreife des OSD, rief den Angaben zufolge etwas Unverständliches und bog zügig in die Grünstraße ein. Dabei sei er beinahe mit einem Auto zusammengestoßen, sagten die OSD-Mitarbeiter. Auf ihren Warnruf „Achtung, aufpassen, sonst werden sie überfahren!“ reagierte der flotte Senior unwirsch mit nämlichem Schimpfwort. Das brachte die OSDler dazu, die Personalien des Mannes feststellen zu lassen. Und trug ihm nun die Verurteilung ein. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.