Düsseldorfer: Technischer Defekt sorgt für Teil-Evakuierung des Landtags
Die Leitstelle der Feuerwehr wurde am Montag (24.7.) gegen 11 Uhr alarmiert, da es im Untergeschoss des Landtages zu einer Rauchentwicklung kam. Die Einsatzkräfte entdeckten einen Brand in einem Aufzugmaschinenraum, der schnell gelöscht werden konnte. Durch den Einsatz von Speziallüftern konnte der giftige Rauch aus dem Brandbereich entfernt und größerer Schaden verhindert werden. Verletzt wurde niemand.
Einen Großeinsatz startete die Feuerwehr am Montag nach der Meldung über Rauchentwicklung im Landtagsgebäude. Als die Einsatzkräfte kurz nach 11 Uhr am Landtag eintrafen, hatten sich die Mitarbeiter des betroffenen Gebäudeteils bereits in Sicherheit begeben.
Der Brandherd wurde in einem Aufzugstechnikraum im zweiten Untergeschoss entdeckt und von einem Löschtrupp mit einem Kohlendioxidlöscher gelöscht. Ein von den Einsatzkräften installierter Rauchvorhang verhinderte die Ausbreitung des Brandrauchs auf weitere Teile des Gebäudes. Die Entfernung des Rauchs erwies sich als schwierig, da der betroffene Raum keine direkte Öffnung nach außen hatte. Mit elektrischen Speziallüftern gelang es schließlich den Rauch abzusaugen.
Der Notarzt untersuchte zwei Mitarbeiter auf eine Kohlenmonoxidvergiftung, die Messwerte waren aber negativ. Nach der Kontrolle der übrigen Gebäudeteile auf schädliche Gaskonzentrationen wurde der Einsatz nach rund zweieinhalb Stunden beendet. Die geschätzte Höhe des Sachschadens liegt im vier- bis fünfstelligen Euro Bereich.