Düsseldorf verunsichert: IHK warnt vor Unsicherheiten im Türkeigeschäft
Rund 400 Unternehmen aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf (IHK) machen Auslandsgeschäfte in der Türkei. Das teilte die IHK am Freitag (21.7.) mit und empfahl diesen Unternehmen und den Mitarbeitern, die Entwicklungen in der Türkei aufmerksam zu beobachten. Dies gelte vor allem, wenn deutsche Mitarbeiter auf Dienstreisen dorthin geschickt werden sollen.
Die jüngste Entwicklung, so die IHK weiter, steigere die Verunsicherung deutscher Unternehmen erheblich. Diese sei bereits seit dem Putschversuch 2016 groß. Viele kleine und mittelständische Firmen investierten wegen der aktuellen Risiken nur noch verhalten oder gar nicht mehr. Dabei habe die Türkei 2016 mit Lieferungen von knapp vier Milliarden Euro immerhin auf Platz 13 der NRW-Auslandsmärkte gestanden. Seit Mitte vergangenen Jahres seien die Exporte jedoch rückläufig. Deutlich zugenommen habe die Zahl türkischer Direktinvestitionen in Düsseldorf und im Kreis Mettmann.
Unternehmen mit Fragen zum Türkei-Geschäft können sich bei der IHK Düsseldorf an Robert Butschen wenden, Telefon 0211 3557-217, Mail: butschen@duesseldorf.ihk.de