Wuppertaler Studierende entwerfen Gymnasium für Düsseldorf
Die Ergebnisse eines Kooperationsprojektes der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen, Lehrstuhl für Ökologisches Bauen und Entwerfen, der Wuppertaler Universität und der Stadt Düsseldorf wurden am Mittwoch (19.7.) im Rathaus prämiert. Oberbürgermeister Thomas Geisel zeichnete die Gewinner des Architekturwettbewerbs aus, bei dem es um den Neubau eines Gymnasiums an der Völklinger Straße/Südring ging.
Die Kooperation mit der Wuppertaler Nachbarschaft ist neu und war eine Herausforderung für die Studierenden. Im Rahmen eines Studentenwettbewerbs untersuchten sie im Wintersemester 2016/17 das Gebiet Völklinger Straße/Südring und entwarfen Pläne für den Neubau eines Gymnasiums. Die städtebauliche Analyse ist Bestandteil im Rahmen des Masterstudienganges "Architektur". Aufgabe war, es die überwiegend städtischen Flächen im Bereich Völklinger Straße und Südring zu betrachten und den Standort zukünftig für schulische Zwecke nutzbar zu machen. Die Schulgebäude sollten gleichzeitig einen Riegel für die dahinterliegende Wohnbebauung bilden. 18 Studierende nahmen teil und eine Jury aus Vertretern des Lehrstuhls und der Landeshauptstadt Düsseldorf prämierte die Entwürfe.
Die Ergebnisse wurden anhand von ausgestellten Modellentwürfen im Jan-Wellem-Saal präsentiert. Gleich zwei Entwürfe erhielten den ersten Platz und ein Sonderpreis wurde für die "gelungene Einbindung in das gesamtstädtische Ensemble" vergeben.
"Gerade vor dem Hintergrund der stark steigenden Schülerzahlen ist es für Düsseldorf wichtig, innovative Lösungen für Schulneubauten zu finden, die sowohl bautechnisch als auch im städtebaulichen Kontext beispielhaft sein können", erklärt OB Thomas Geisel. Allerdings betonte die Verwaltung, dass die Entwürfe für ein neues Gymnasium noch keinerlei Vorentscheidung für ein späteres städtebauliches Verfahren darstellen.
Die Preisträger:
1. Platz: Josef Elazzabi (Südlicher Teil, Ecke Südring)
1. Platz: Sabrina Deling (Nördlicher Teil des Areals)
3. Platz: Inga Peter4. Platz: Maike Buschmann
Sonderpreis: Alexia Pusch