Düsseldorfer Kirmes lockt mehr als eine Million Besucher auf die Rheinwiesen
Gut eine Million Besucher kamen am ersten Wochenende zur „Größten Kirmes am Rhein“ auf die Düsseldorfer Rheinwiesen. Diese Zahl nannte Kirmesbürgermeister Thomas König im Gespräch mit report-D am Sonntagabend (16.7.). Weder das etwas schlechtere Wetter zum Auftakt am Freitagabend noch die Kritik an den Sicherheitsmaßnahmen hätten die Gäste verunsichert. Auch die Kirmeswache der Polizei meldete Angaben eines Sprechers einen „ganz normalen“ Auftakt des Volksfestes.
Grauer Himmel bremste zum Auftakt der "Größten Kirmes am Rhein" in Düsseldorf am Freitag den Besucheransdrang. Die Gäste strömten dafür an Samstag und Sonntag auf die Rheinwiesen.
„Am Freitag waren wir schon verunsichert“, gestand König im Gespräch. Eine große Tageszeitung habe die Sicherheitssperren vor allem auf der Oberkasseler Brücke kritisiert. „Die Menschen, die beispielsweise vom WDR hier auf dem Platz befragt wurden, haben sich eben wegen dieser Sperren sicher gefühlt“, hält König den Kritikern entgegen.
In der Kritik – vor allem der Anwohner und einiger Schausteller: die Absperrungen auf der Oberkasseler Brücke
Viele Gäste von außerhalb hätten den Parkservice an der Messe in Verbindung mit dem Busservice der Rheinbahn genutzt oder seien mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Rummel gereist. Auch die Fußwege +über die Oberkasseler und die Rheinknie-Brücke waren offen wie immer, so König. „Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit diesem Auftakt.
Abflug vor dem Stadtpanorama Düsseldorf – mit einem Vielfachen der Erdbeschleunigung
Die je nach Tag und Lage mit bis zu 150 Beamtinnen und Beamten besetzte Kirmeswache meldete für Freitag und Samstag keine besonderen Vorkommnisse. Im Wachbuch schrieben sich acht Hitzköpfe mit Körperverletzungen ein. Ein Raub und acht Taschendiebstähle kamen zur Anzeige. Drei vermisste Kinder konnten erst beruhigt und dann ihren Eltern zurückgegeben werden. In der Umgebung der Rheinwiesen mussten an den ersten beiden Kirmestagen 39 Autos abgeschleppt werden, so ein Sprecher der Polizei.
Fotos: Karina Hermsen (3), Ute Neubauer