Düsseldorf Reisholz: Auto rammt mit großer Wucht einen Stahlmast – Fahrer schwer verletzt
Das Benzin war kurz zuvor geklaut, die Kennzeichen verschwanden Ende Juni 2017 in Krefeld – woher der rote Wagen stammt, untersucht die Polizei derzeit: Auf der Flucht vor einem Streifenwagen hat ein 28 Jahre alter Mann aus Solingen am Sonntagmorgen (9.7.) mit Tempo 120 eine Metallkonstruktion auf der Kreuzung Bahnstraße/Henkelstraße gerammt. Der Fahrer befindet sich nach Polizeiangaben in Lebensgefahr.
So viel weiß die Polizei bisher: Gegen 2 Uhr tankte der Beschuldigte in Düsseldorf Benrath an einer Shell Tankstelle. Anstatt zu bezahlen, setzte er sich wieder hinter das Steuer und gab Gas. Er fuhr einem Streifenwagen entgegen. Die Beamten gaben Stoppsignale, denen der 28-Jährige kurz folgte, dann aber wieder beschleunigte, so der Polizeibericht. Über Marbacher und Kappeler Straße sei der Flüchtende Richtung Reisholz gerast und missachtete mindestens eine rote Ampel.
Bei Rot über die Kreuzung
Ein jähes Ende fand die Flucht auf der Kreuzung Bahnstraße/Henkelstraße, wo der 28-Jährige mit hohem Tempo gegen einen Metallaufbau fuhr. Was den Fahrer in die Nähe des Todes brachte, war ein Glück für drei Personen in einem entgegenkommenden Taxi. Nach Darstellung der Polizei wäre die Droschke vermutlich frontal gerammt worden.
Polizeibeamte leisten Erste Hilfe
Die Polizeibeamten zogen den zuvor Verfolgten aus dem völlig demolierten Auto und leisteten erste Hilfe, bis der Notarzt eintraf. Dabei nahmen sie Alkoholgeruch war und fanden leere Bierflaschen und Bierdosen in dem Unfallfahrzeug. Wegen der Schwere der Verletzung konnte zunächst keine Blutprobe abgenommen werden. Die Ermittlungen gegen den polizeibekannten Mann dauern an.
Foto: Patrick Schüller