Düsseldorf Rath: Keine Hoffnung für verletzten Waschbär
Auf dem Mühlenbroicher Weg in Rath bemerkten Kinder am Donnerstagmorgen einen kleinen Waschbär, der offensichtlich verletzt war. Die alarmierte Feuerwehr brachte das Tier ins Tierheim. Dort stellten sich die Verletzung aber als so schwer heraus, dass der Waschbär eingeschläfert werden musste.
Zwischen zwei abgestellten Motorrollern kauerte am Donnerstag (6.8.), um 7.37 Uhr, am Mühlenboricher Weg ein Waschbär. Kinder entdeckten das sonst so scheue Tier, dass im Gesicht verletzt war. Die alarmierte Feuerwehr schickte Einsatzkräfte mit einer Transportbox. Der Waschbär war so geschwächt, das er sich schnell einfangen ließ.
Im Tierheim wurden seine Verletzungen im Gesicht von einem Arzt untersucht. Aufgrund der Schwere der Verletzungen musste das eingeschläfert werden.
Waschbären sind ursprünglich in Nordamerika heimisch, fühlen sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts aber auch auf dem europäischen Festland zu Hause. In freier Wildbahn haben die Tiere eine Lebenserwartung von etwa drei Jahren. Die häufigste Todesursache sind Verkehrsunfälle. Was bei dem Waschbären in Rath zu den Verletzungen geführt hat, ist nicht bekannt.