Düsseldorf Eller: Feuerwehr bricht Suche nach dem Vermissten im Zamek-See ergebnislos ab
AKTUALISIERT, Dienstag, 27.6., 9 Uhr:
Die Feuerwehr hat die Suche nach dem angeblich untergegangenen Schwimmer im Zamek-See am Dienstagfrüh, kurz vor 2 Uhr ergebnislos abgebrochen. 70 Retter waren mehr als sechs Stunden lang im Einsatz. Sechs Taucherstaffeln suchten vergebens. Auch die Unterstützung durch ein aus Köln herbeigeschafftes Unterwasser-Echolot und vier spezialisierte Rettungsspürhunde von International Search and Rescue, I.S.A.R., aus Wesel half nicht. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die 17-jährige Tochter des vermissten 35-Jährigen wurde von einem Notfallseelsorger betreut.
Sofort nach dem Hilferuf war die Feuerwehr mit 50, später 70 Frauen und Männern vor Ort.
Mit einem Großaufgebot von sechs Taucherstaffeln und mehr als 50 Helfern suchten Feuerwehr und Wasserretter am Montagabend (26.6.) ab 19 Uhr nach dem Körper eines 35 Jahre alten Mannes. Nach Angaben seiner 17-jährigen Tochter war der Vater plötzlich in das Wasser des Zamek-Sees in Eller eingetaucht und nicht wieder an die Wasseroberfläche gekommen. Aus Köln eilte die Taucherstaffel mit ihrem Sonargerät herbei. Damit wurde der See Bahn für Bahn durchsucht. Bojen markierten auffällige Ortungen. An diesen Stellen suchten Taucher nach dem Leichnam. Taucherstaffeln aus Düsseldorf, Duisburg, Hilden und Neuss wechselten sich an der Einsatzstelle ab.
Schaulustige sprachen über den Vermissten
Derweil machten unter den rund 40 Schaulustigen Gerüchte die Runde. Angeblich handele es sich bei dem untergegangenen Mann um einen gebürtigen Marokkaner, der erst vor wenigen Tagen erneut Vater geworden sei. Frau und Kind seien noch in den Uni-Kliniken, hieß es. Andere wollten am Ufer des Sees einen Streit beobachtet und laute Schreie gehört haben.
Bei Einbruch der Dunkelheit stellte die Düsseldorfer Feuerwehr Lichtmaste auf, damit auch in der Nacht nach dem untergegangenen Mann gesucht werden kann.
Die Suche ging auch bei Dunkelheit weiter