Düsseldorf baut weitere Unterkünfte für Flüchtlinge
7180 Flüchtlinge lebten zum Stichtag 1. Juni in Düsseldorf. Viele von Ihnen haben mittlerweile einen Aufenthaltsstatus, mit dem sie in eine eigene Mietwohnung ziehen könnten. Allerdings fällt es Flüchtlingen schwer, auf dem angespannten Düsseldorfer Wohnungsmarkt eine Bleibe zu finden. Daher baut die Stadt weitere Flüchtlingsunterkünfte. So werden an der Straße „Zum Märchenland“ in Flingern Modulbauten für 160 Menschen errichtet.
Weiterer Wohnraum nötig
In verschiedenen Stadtteilen von Düsseldorf werden in diesem und auch im nächsten Jahr weitere Wohnmodulanlagen für Flüchtlinge entstehen. Mit dem Eigentümer eines Grundstücks an der Straße "Zum Märchenland" in Flingern hat die Stadt einen Mietvertrag abgeschlossen. Dort werden bis Ende des Jahres Modulbauten zur Unterbringung von rund 160 Flüchtlingen errichtet. Schon jetzt gibt es dort in einem Gebäude eine Flüchtlingsunterkunft die von der Diakonie betreut wird und in der 130 Menschen wohnen.
Standardzimmer in den Unterkünften
Provisorien werden aufgegeben
Bereits in diesem Sommer sollen die, seit längerer Zeit eingelagerten, Wohncontainer an der Kappeler Straße bezugsfertig sein. Sie werden 200 Personen Platz bieten. Es folgen Wohnanlagen an der Lützenkircher Straße (160 Plätze), am Franz-Rennefeld-Weg (160 Plätze), an der Ickerswarder Straße (384 Plätze) und eine Gemeinschaftsunterkunft an der Werftstraße für 275 Personen.
Da die Mietverträge der Leichtbauhallen und verschiedener anderer Unterkünfte auslaufen, muss die Stadt die Unterkunftsplätze weiter aufstocken. Dabei verfolgt das Ziel, die Menschen nicht zentral an einem Standort unterzubringen, sondern auf das gesamte Stadtgebiet zu verteilen. Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist nach einem festgelegten Verteilungsschlüssel verpflichtet, Menschen, die in der Bundesrepublik Deutschland Asyl beantragen, aufzunehmen und unterzubringen.